Aargauer Regierung spricht Nothilfe für Flüchtlinge
Der Aargauer Regierungsrat hat 25'000 Franken für die Nothilfe zugunsten der Flüchtlinge in Bosnien-Herzegowina gesprochen. Das Geld stammt aus dem kantonalen Swisslos-Fonds und wird dem Schweizerischen Roten Kreuz überwiesen.
Schätzungen der UN-Flüchtlingsorganisation zufolge befinden sich aktuell rund 7000 geflüchtete Menschen in Bosnien-Herzegowina, wie die Aargauer Staatskanzlei am Freitag mitteilte. Nur für die Hälfte von ihnen sei Platz in den offiziellen temporären Unterkünften, die andere Hälfte sei auf sich selbst gestellt.
Das Rote Kreuz Bosnien-Herzegowina leistet seit Monaten mit mobilen Teams Nothilfe für die Menschen, die in den offiziellen Unterkünften keinen Platz finden. Die Flüchtlinge werden mit täglich 11'000 Mahlzeiten, Trinkwasser, Kleidung, Schlafsäcken und Decken versorgt.
Die geflüchteten Menschen erhalten auch erste Hilfe und psychosoziale Unterstützung sowie Information über die Gefahr von Landminen, die sich in den Gebieten um die Flüchtlingscamps befinden können.
Mit dieser Spende führt der Kanton Aargau seine langjährige Tradition der humanitären Hilfe fort, mit Mitteln aus dem Swisslos-Fonds Menschen in Not zu unterstützen. Der Regierungsrat hatte zuletzt im vergangenen November 125'000 Franken für die Nothilfe zugunsten der vertriebenen Zivilbevölkerung in Nordsyrien gesprochen.