FC Aarau – Sportchef Burki: «Lungentumor ist ein grosser Schock»
Nicolas Schindelholz, Verteidiger des FC Aarau, ist an einem Lungentumor erkrankt. Sportchef Sandro Burki äussert sich zu dieser Schock-Nachricht.
Das Wichtigste in Kürze
- Nicolas Schindelholz, Verteidiger vom FC Aarau ist an einem Lungentumor erkrankt.
- Die Nachricht sei für den Verein ein grosser Schock, sagt Sportchef Sandro Burki.
- Ausserdem hat sich ein Spieler des FCA mit dem Coronavirus infiziert.
Schock beim FC Aarau! Verteidiger Nicolas Schindelholz ist an einem Lungentumor erkrankt. Das schreibt der Verein am Dienstag auf der Webseite.
Sportchef Sandro Burki äusserte sich an der Medienkonferenz zur Erkrankung des Verteidigers.
Die Nachricht Lungentumor sei ein grosser Schock gewesen. «Der FCA ist eine grosse Familie. Du musst den Kampf nicht alleine gehen. Wir sind für dich und deine Familie da», richtet Burki die Worte an den 32-Jährigen.
Erster Coronafall beim FC Aarau
Ebenfalls informiert Sandro Burki die Anwesenden darüber, dass es beim FCA nun einen bestätigten Coronafall unter den Spielern gibt. Der Betroffene habe sich in den Ferien angesteckt, sei aber nicht im Ausland gewesen. Er befinde sich derzeit in Quarantäne und stosse voraussichtlich nächste Woche wieder zur Mannschaft.
Ausserdem wurde beim Pressetermin über die Zukunft gesprochen.
Laut Sportchef sei das Kader noch nicht komplett; es wird noch einige Transfers geben. Saison-Ziel ist es, sich mit der Mannschaft in der oberen Tabellenhälfte zu platzieren.
Vision für die Zukunft
Der FC Aarau ist das sportliche Aushängeschild in der Region und ist in der Super League etabliert. Dieser Satz steht ganz oben im Leitbild, welches der FC Aarau am Mittag des 18. August den Medienschaffenden präsentiert.
«Das Leitbild wurde anhand eines Workshops erarbeitet, bei dem der Club aber auch die Fans befragt wurden», sagte VR-Vizepräsident Philipp Bonorand und kam auf die verschiedene festgelegte Leitpunkte zu sprechen.
Die Planung für die kommende Saison sei aufgrund der Corona-Situation und der Regelungen alles andere als leicht gewesen. «Die voraussichtlichen Lockerungen ab 1. Oktober in Sachen Zuschauerzahlen geben aber etwas Licht am Horizont», sagt Bonorand.
Lob an die Fans
Auch hätten Mitglieder, Fans, Sponsoren und Gönner den Club in Zeiten von Corona nicht im Stich gelassen. Kaum jemand habe Gelder zurückgefordert oder sei abgesprungen. «Auch in Zeiten, in denen der FCA spielerisch nicht brillierte, erfuhren wir Unterstützung», so der VR-Vizepräsident.
Auch freut sich der FC Aarau auf das neue Stadion. Wann genau es soweit ist, ist aber nach wie vor unklar.
Erstes Freundschaftsspiel am 29. August
An der Medienkonferenz waren auch Stephan Keller (Cheftrainer), Olivier Jäckle (Club-Captain 1. Mannschaft) und Elsad Zverotic (Team-Captain 1. Mannschaft) anwesend. Gestern habe die vierwöchtige Vorbereitungszeit begonnen.
«Wir hatten zwei Wochen Ferien. Das war nach der letzten Saison nötig und wir konnten Energie tanken. Jetzt kann die intensive Vorbereitung kommen», sagt Olivier Jäckle. Das erste Freundschaftsspiel gegen Kriens steht am 29. August auf dem Programm.
Neuer Ausrüster «gpard»
Zum Schluss der Konferenz präsentierten vier Nachwuchsspieler des FC Aarau das neue Trikot. Ab dieser Saison rüstet neu die swiss sportsystem AG, bekannt für ihre Bekleidungslinie «gpard», den FC Aarau aus.
Der FC Aarau verstärkt zudem die Partnerschaft mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) Kanton Aargau und stellt ihm auf den neuen FCA-Trikots den Platz des Hauptsponsors zur Verfügung. Der Platz steht der gemeinnützigen Organisation so lange zur Verfügung, bis der FC Aarau bei der Suche nach einem neuen Hauptsponsor fündig geworden ist.