Impfquote im Aargau: Unterschiede zwischen Bezirken und Gemeinden

Im Kanton Aargau ist die Covid-19-Impfquote in den elf Bezirken unterschiedlich gross. Im Durchschnitt liegt die Quote bei 54 Prozent. Höher ist die Quote in den Bezirken Aarau und Brugg. Am tiefsten ist die Quote gemäss einer Auswertung der Kantonsbehörden im Bezirk Muri.

5713 Meldungen über schwerwiegende Nebenwirkungen von Impfstoffen. - dpa

In den Bezirken Aarau und Brugg beträgt die Impfquote derzeit 57,2 Prozent, wie das kantonale Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Donnerstag mitteilte. In den Bezirken Rheinfelden (56,8 Prozent) und Laufenburg (56,2 Prozent) liegt die Quote ebenfalls über dem kantonalen Durchschnitt.

Es folgen die Bezirke Zurzach (55,1 Prozent), Baden (54,2 Prozent) und Lenzburg (52,9 Prozent). Klar tiefer als im kantonalen Durchschnitt sind die Quoten in den Bezirken Kulm (49,6 Prozent), Zofingen (48,4 Prozent und Muri (47,8 Prozent.

Erstmalig publizierte das DGS auch die Impfquoten in den Gemeinden. Am tiefsten ist die Quote in Fisibach mit 28,2 Prozent, gefolgt von Islisberg mit 30,9 Prozent und Dietwil mit 31,8 Prozent.

An der Spitze liegen Reitnau mit 82,7 Prozent, Schinznach mit 81,8 Prozent und Leibstadt mit 75,5 Prozent. Die Unterschiede seien selbst zwischen Nachbargemeinden gross, hält das DGS fest: «Ungeimpfte Erwachsene sind jedoch im Kanton Aargau in der Minderheit.»