Kanton Uri soll Kunsteisbahn in Spiringen zur Hälfte bezahlen
Der Urner Regierungsrat ist bereit, die Mitfinanzierung einer geplanten Kunsteisbahn in Spiringen zu prüfen. Von den Investitionskosten würde er die Hälfte oder maximal 2,5 Millionen Franken übernehmen.
Der Regierungsrat empfiehlt ein Postulat von Céline Huber (CVP) zur Annahme, wie er am Freitag mitteilte. Huber legte in ihrem Vorstoss dar, dass das Projekt «Kunsteisbahn Holzboden», das für Sport und Freizeit gedacht ist, 4 bis 6 Millionen Franken koste. Die Gemeinde Spiringen sei dazu aber auf finanzielle Hilfe des Kantons angewiesen.
Mit dem Bau der ersten Kunsteisbahn im Kanton würde eine strukturschwächere Region gestützt, und es entstünde ein zusätzliches Winterangebot. Der Regierungsrat solle daher eine Kreditvorlage prüfen.
Dieser zeigt sich dazu bereit, wie seiner Antwort zu entnehmen ist. Denn mit den Geldern der Initianten und den regulären kantonalen Finanzierungshilfen allein sei die Kunsteisbahn nicht realisierbar. So hätten die Träger 1,5 Millionen Franken in Aussicht gestellt. Trotz zusätzlichen regulären Beiträgen von Kanton sowie von Korporation und Gemeinde bleibe eine Finanzierungslücke.
Im Rahmen des Leuchtturmprojekts «Lancierung Sport- und Freizeitparadies Uri» wolle der Regierungsrat eine separate Kreditvorlage vorlegen. Als für den Kanton finanziell noch tragbar und angemessen erachte er aber eine Mitfinanzierung der Hälfte der Investitionskosten, wobei der maximale Beitrag bei 2,5 Millionen Franken liegt. Die Trägerschaft müsse ihm mögliche Varianten zur Prüfung vorlegen.
Der Landrat wird das Geschäft in seiner Sitzung vom 30. März beraten.