Landratskommission will Auskunft zur Microsoft-Lizenz

Der Urner Landrat soll am Mittwoch noch nicht über die Verlängerung der Microsoft-Lizenzen entscheiden.

Der Urner Landrat. - Keystone

Am Mittwoch wird der Urner Landrat noch keine Entscheidung über die Verlängerung der Microsoft-Lizenzen treffen. Die Finanzkommission, welche das Geschäft vorberaten hat, beantragt dem Parlament, die Vorlage wegen offenen Fragen an die Regierung zurückzuweisen.

Am Mittwoch soll der Urner Landrat noch keine Entscheidung über die Verlängerung der Microsoft-Lizenzen treffen. Die Finanzkommission, welche das Geschäft vorberaten hat, beantragt dem Parlament, die Vorlage wegen offenen Fragen an die Regierung zurückzuweisen.

Wie die Finanzkommission in ihrem am Montag veröffentlichten Bericht schreibt, braucht es Klärungen, damit der Landrat sachgerecht entscheiden kann. Dabei geht es vor allem um das Vorgehen zur Abklärung der Kosten und die Höhe des Verpflichtungskredits.

Kredit von 1,7 Millionen Franken beantragt

Der Regierungsrat beantragt dem Landrat für die Jahre 2024 bis 2026 einen Kredit von 1,7 Millionen Franken. Die kantonale Verwaltung nutzt die Microsoft-Plattform seit 2008. Sie habe eine strategische Bedeutung und solle deswegen für drei weitere Jahre lizenziert werden, erklärte der Regierungsrat.

Der Kanton Uri beschafft Microsoft-Lizenzen über einen Rahmenvertrag. Dieser war von der Schweizerischen Informatikkonferenz und Microsoft abgeschlossen worden. Dabei gehe es nicht um die Anschaffung neuer Software, sonder um die Wartung der bestehenden Software und um deren Upgrades, hiess es in der regierungsrätlichen Botschaft.