Marthalen: Pflanzen mit ökologischem Nutzen statt Neophyten

Wie die Gemeinde Marthalen berichtet, werden Einwohner gebeten, keine invasiven Pflanzen mehr zu setzen, da sie einheimische Sträucher verdrängen.

Invasive Neophyten. Gewisse gebietsfremde Pflanzen dürfen ab dem 1. September in der Schweiz weder verschenkt noch verkauft werden. (Symbolbild) - Keystone

Der Siedlungsraum ist wichtiger Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Es ist erklärtes Ziel des Gemeinderates Marthalen, der Natur und Artenvielfalt Sorge zu tragen. Um einen Beitrag zur Biodiversität zu leisten, sollen darum auch ausserhalb der Kernzone einheimische Sträucher und Bäume bevorzugt werden.

Blumenrasen und Wiesen aus einheimischem Saatgut erfreuen nicht nur Wildbienen, Schmetterlinge und Ähnliches, sondern oft auch das Auge. Invasive Neophyten sollen hingegen nicht mehr gepflanzt werden, da sie einheimische Pflanzen verdrängen.

Die vor ein paar Jahren aufgekommenen Schottersteingärten haben keinen ökologischen Nutzen und sind im Unterhalt langfristig ebenso aufwendig wie ein naturnaher Garten. Mit den Zielen des Ortsbildschutzes sind sie nicht vereinbar.

Mehr Informationen über gebietsfremde Pflanzenarten (Neophyten) findet man auf der Webseite des Kantons.