Appenzell Innerrhoden aktualisierte Massnahmenplan Luftreinhaltung

Wie der Kanton Appenzell Innerrhoden mitteilt, wurde der Massnahmenplan Luftreinhaltung aktualisiert und von der Standeskommission genehmigt.

Hauptgasse Appenzell (AR). - Nau.ch / Simone Imhof

Die Kantone sind gemäss Umweltschutzgesetz dazu verpflichtet, einen Massnahmenplan zur Luftreinhaltung zu erstellen und regelmässig zu überprüfen.

Viele Massnahmen aus dem nun abgelösten Massnahmenplan Luftreinhaltung aus dem Jahr 1991 konnten bereits umgesetzt werden.

Darunter fällt beispielsweise der Erlass des kantonalen Energiegesetzes.

Die Luftqualität im Kanton Appenzell Innerrhoden wird durch OSTLUFT, einem Zusammenschluss der Ostschweizer Kantone und dem Fürstentum Lichtenstein zur gemeinsamen Bobachtung der Luftqualität, geprüft.

Kritisch sind Russ- und Ammoniakkonzentrationen

Grundsätzlich hat sich die Luftqualität im Kanton Appenzell Innerrhoden in den vergangenen Jahren positiv entwickelt.

Kritisch sind insbesondere die Russ- und Ammoniakkonzentrationen.

Russ ist krebserregend, während Ammoniak vor allem wertvolle Lebensräume wie Moore oder Trockenwiesen gefährdet.

Die meisten Luftschadstoffe stammen von Feuerungen, sowie aus dem Verkehr.

Massnahmen wurden am 4. Juli 2023 genehmigt

Demnach betreffen die vereinbarten Massnahmen auch grösstenteils diese Handlungsfelder.

Die 18 vorliegenden Massnahmen wurden mit allen betroffenen kantonalen Ämtern und Fachstellen zusammengestellt und am 4. Juli 2023 von der Standeskommission genehmigt.

Der Massnahmenplan Luftreinhaltung findet sich auf der Kantonswebseite.