Walzenhausen fördert Naturverbundenheit durch Biodiversität
Wie die Gemeinde Walzenhausen angibt, werden Liegenschaften in den nächsten Jahren ganz im Sinne der Strategie «Walzenhausen 2035» ökologisch aufgewertet.
Gemäss Zielsetzung der Gemeinde soll die Biodiversität als Grundlage für ein naturverbundenes Dorf gepflegt werden.
Öffentliche Räume sollen ansprechend und zweckmässig gestaltet werden.
Als Mitglied der Energiestadt-Region «Appenzellerland über dem Bodensee» bekennt sich Walzenhausen zu einem verantwortungsvollen Handeln, damit die Lebensqualität gesteigert und das Klima geschont wird.
Dazu gehören eine nachhaltige Energie- und Umweltpolitik.
Gemeinde leitet alles in die Wege
Die Gemeinde hat das Angebot des Kantons Appenzell Ausserrhoden genutzt und eigene Flächen bezüglich siedlungsökologischem Aufwertungspotenzial geprüft.
In Form eines Berichtes und eines Fachinputs hat der Gemeinderat verschiedenste Umsetzungsvorschläge entgegengenommen.
Die Dokumentation von Fachpersonen zeigt, dass mit verhältnismässigem Aufwand beachtliche ökologische Entwicklungen im Siedlungsgebiet erzielt werden können.
Der Gemeinderat hat die Abteilung Liegenschaftsverwaltung mit der Umsetzung beauftragt.
Auch die Schule beteiligt sich an der Umsetzung
Beispielsweise entsteht bereits 2023 ein prachtvolles Blumenmeer auf der Wiese vor der Kirche.
So kann die Landschaft um einen farbenfrohen Blickfang erweitert und kleineren Insekten einen Rückzugsort und eine Nahrungsquelle geboten werden.
Auf anderen Flächen sollen nach und nach verschiedene einheimische Pflanzenarten und weitere Elemente zur Aufwertung beitragen.
Die Schule hat bereits ein Projekt gestartet, welches die Schüler einbezieht und die Zielsetzung unterstützt.
Eine Hektare zum Blühen bringen
Ab 17. April bis 17. Mai 2023 kann pro Haushalt in Walzenhausen eine kostenlose einjährige Blumenmischung mit rund 40 Arten im Frontoffice der Gemeindeverwaltung, im Mercato oder in der Bäckerei Meyerhans abgeholt werden.
Die «Bienen-Bar» wurde von Terre Suisse, Altstätten, produziert und reicht für rund sieben Quadratmeter.
Gemeinsam können so rund eine Hektare Boden zum Blühen gebracht werden. Die Kosten für die Mischung werden von der Gemeinde übernommen.