HSG Baden-Endingen zahlt Lehrgeld und unterliegt GC Amicitia Zürich

Wie die HSG Baden-Endingen mitteilt, musste das Fanionteam gegen GC Amicitia Zürich eine klare 23:35-Niederlage hinnehmen, geprägt von Nervosität und Fehlern.

Maro Galovics Dreher gegen den GC-Schlussmann war eines der wenigen HSG-Highlights. - HSG Baden-Endingen

Da kam ein ganz Grosser nach Baden, dessen waren sich Fans und Spieler der HSG Baden-Endingen völlig bewusst. Entsprechend nervös starteten die Ostaargauer in die Partie.

Die Handballer brachten in den ersten zehn Spielminuten kein Tor zustande. GC hingegen konnte schalten und walten. Nach zehn gespielten Minuten hiess es 7:0 für GC.

HSG-Coach Björn Navarin musste früh sein Timeout nehmen und seinen Spielern klar signalisieren, dass man gegen einen solch starken Gegner nichts zu verlieren hat.

Die Ansprache schien Wirkung gezeigt zu haben, denn Maro Galovic brach in der elften Minute endlich den Bann und traf zum ersten Mal für die Heimmannschaft.

Ostaargauer kämpfen sich zurück

Bis zur Pausensirene hielt die HSG Baden-Endingen dann gut mit, GC konnte den Vorsprung nicht weiter ausbauen.

Möglichkeiten dazu hatten die Zürcher genug, doch gleich mehrere Abschlüsse trafen die Torumrandung.

Glück für die HSG, die in der zweiten Halbzeit definitiv eine Leistungssteigerung zeigen wollte.

Die Qualitäten von Baden-Endingen blitzten endlich auf. Innerhalb von sechs Minuten verringerten die Ostaargauer dank Toren von Kedzo, Bühler, Galovic und Seya Grau den Rückstand. Die HSG kam auf drei Tore heran.

GC Amicitia Zürich nutzt Fehler eiskalt aus

Doch dann erteilte GC Amicitia Zürich den Ostaargauern eine schmerzhafte Lektion.

GC nutzte in der Sturm-und-Drang-Phase von Baden-Endingen insgesamt drei technische Fehler und drei Fehlwürfe der HSG eiskalt aus.

Die Folge: Die nächsten sieben Tore erzielte allesamt der Gegner aus Zürich.

Baden-Endingen kämpft um versöhnlichen Abschluss

Von da an war die Partie bereits entschieden. GC zog davon und die HSG war darauf fokussiert, die Partie noch einigermassen versöhnlich zu beenden.

Dies gelang auch: Simon Schelling, der bis dahin eine unglückliche Figur machte, zeigte drei Paraden in Folge.

Ausserdem sorgten Francesco Biffiger und Noah Grau mit ihren Toren dafür, dass Baden-Endingen in den letzten zehn Spielminuten mehr Tore erzielte wie GC.

Ein kleines Erfolgserlebnis in einer sonst einseitigen Partie.

Ostaargauer gehen zwei Wochen in die Pause

Die Ostaargauer gehen nun in eine spielfreie Zeit von rund zwei Wochen. In dieser Phase gilt es, weiter an den eigenen Baustellen zu arbeiten und aus dem Spiel gegen GC zu lernen.

Am 11. November 2023 geht es weiter in der Liga: Am Städtli-Tag empfängt die HSG Baden-Endingen das Farmteam der Kadetten Schaffhausen, die SG GS/Kadetten Espoirs.