Basel-Stadt will integrative Schule mit Massnahmenpaket stützen

Die Basler Regierung sieht sich mit dem Massnahmenpaket zur Stützung der integrativen Schule auf dem richtigen Weg.

Im ganzen Kanton Luzern gab es im vergangenen Jahr insgesamt 68 Schulklassen mit Überbeständen. - keystone

Die Basler Regierung sieht sich auf dem richtigen Weg, ein Massnahmenpaket zu schnüren, um die integrative Schule zu unterstützen. Mit verschiedenen separativen Spezialangeboten will sie der Initiative für die Wiedereinführung von Kleinklassen einen Gegenvorschlag entgegensetzen.

In der Konsultation bei den betroffenen Fachkreisen seien die Vorschläge auf positive Rückmeldungen gestossen, teilte das Basler Erziehungsdepartement am Mittwoch mit.

Der Kanton will das Massnahmenpaket bereits auf das Schuljahr 2024/2025 umsetzen. Gerechnet wird mit jährlichen Zusatzkosten von 13,7 Millionen Franken.

Geplant sind separative Förderklassen und teilseparative Fördergruppen, in denen Schülerinnen und Schüler mit Lernschwächen speziell gestützt werden können.

Dazu sollen sogenannte Lerninseln kommen, mit denen Konfliktsituationen in Klassen entschärft werden sollen. Schliesslich sollen Spezialangebote für Schülerinnen und Schüler «mit massiv erhöhtem Förderbedarf» – etwa solche mit selbst- oder fremdgefährdendem Verhalten – ausgebaut werden.