Bosporus-Sportchef: «Verrate Taktik gegen den FC Basel nicht»
Zum dritten Mal steht der FC Bosporus im Hauptfeld des Schweizer Cups. Dieses Jahr bekam man endlich einen Super-Ligisten zugelost – den FC Basel.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag spielt der 2.-Ligist FC Bosporus gegen den FC Basel im Schweizer Cup.
- Bei der dritten Teilnahme am Cup hat der Berner Club endlich das grosse Los gezogen.
- Gegenüber Nau.ch spricht Sportchef Volkan Binbas über die Vorfreude auf diesen Kracher.
Für die Spieler des FC Bosporus wird es wohl das Spiel ihres Lebens werden: Am Samstag (19:30 Uhr) empfängt das Team um Spielertrainer Adan Rebronja den FC Basel zur zweiten Runde des Schweizer Cups.
Ausgetragen wird dieses Duell auf dem legendären Sportplatz Wyler, auf dem schon mehrere Legenden wie Odermatt und Maradona gespielt haben.
Vor diesem einmaligen Ereignis spricht Bosporus-Sportchef Volkan Binbas im Nau.ch-Interview über die Organisation dieses Mammut-Anlasses – und wie man der Schultz-Elf das Leben schwer machen kann.
Nau.ch: In der zweiten Cup-Runde treffen Sie auf den FC Basel. Wie gross ist die Vorfreude auf diese Partie?
Volkan Binbas: Sie ist natürlich gross. Es ist jetzt das dritte Jahr, in dem wir uns für den Schweizer Cup qualifizieren konnten. Natürlich haben wir in den drei Jahren gehofft, auf einen Super-League-Club zu treffen, und jetzt ist es endlich so weit.
Nau.ch: Der FCB ist eher bescheiden in die Saison gestartet. Rechnen Sie sich sogar Chancen auf eine Sensation aus?
Binbas: Ja gut, der FC Basel ist immer noch ein Super-League-Team – wir spielen in der 2. Liga interregional. Klar hat man vielleicht eine Chance, aber diese ist natürlich sehr gering.
Wir freuen uns mehr darauf, dass es ein grosses Fest wird und dass wir gute Erfahrungen sammeln können. Unsere Fans sollen Freude haben.
Umfrage
Wie wird die Cup-Partie zwischen Bosporus und dem FCB ausgehen?
Nau.ch: Mit welcher Taktik gehen Sie in die Cup-Partie?
Binbas: Das wollen wir natürlich so jetzt nicht verraten. Aber wir haben einen Trainer, der dies sicherlich in den Vordergrund stellen wird. Wir werden auf jeden Fall gut eingestellt sein. Taktisch wird der Trainer die Jungs schon motivieren, sodass wir bei diesem Spiel gut aussehen.
Sportchef Binbas: Die Kosten, im Joggeli zu spielen, wären enorm gewesen
Nau.ch: Die Partie wird auf dem Sportplatz Wyler ausgetragen. Was für Überlegungen gab es bezüglich Austragungsort im Vorfeld, und welche Alternativen hätte es gegeben?
Binbas: Wir haben uns sofort nach der Auslosung mit Basel zusammengesetzt, mit dem Ergebnis, entweder dort zu spielen oder bei uns. Die Kosten in Basel im St. Jakob Park zu spielen, wären für uns enorm gewesen – deshalb haben wir uns für den Wyler entschieden. Innerhalb von Bern wären andere Plätze bereits reserviert gewesen.
Der Wyler hingegen ist unser Zuhause und war auch frei, von dem her war die Entscheidung eigentlich klar. Der Aufwand, in einem anderen Stadion in Bern zu spielen, wäre viel zu hoch gewesen.
Nau.ch: Welche Sicherheitsvorkehrungen müssen Sie im Vorfeld für den Spieltag treffen? Wie viele Zuschauende erwarten Sie?
Binbas: Wir erwarten zwischen drei- und viertausend Zuschauende. Wir sind im ständigen Austausch mit der Kantonspolizei – es gab auch ein paar Sitzungen. Die wird mit Sicherheit auch vor Ort sein.
Ansonsten haben wir noch einen Sicherheitsdienst beauftragt. Was die Sicherheitsmassnahmen betrifft, sind wir gut aufgestellt. Es soll ja vor allem ein freudiger Anlass werden.
Hinweis: Das Spiel zwischen dem FC Bosporus und dem FC Basel wird am Samstag, 16. September, um 19:30 Uhr auf dem Sportplatz Wyler angepfiffen.