Tieferes Angebot an freien Wohnungen im Kanton Basel-Stadt

Die Anzahl leerer Wohnungen hat im Kanton Basel-Stadt innert einem Jahr leicht abgenommen. Die Leerwohnungsquote beträgt weiterhin rund ein Prozent und liegt damit über dem Wert vergleichbarer Grossstädte in der Schweiz.

Wohnen in der Stadt Zürich ist teuer. - keystone

Per Stichtag 1. Juni gab es im Stadtkanton 1073 auf dem Wohnungsmarkt verfügbare leere Wohnungen. Das sind 51 weniger als vor einem Jahr. Das Präsidialdepartement begründet diesen Rückgang in einer Mitteilung vom Donnerstag mit der nachlassenden Bautätigkeit und dem stärkeren Bevölkerungswachstum.

Am höchsten ist der Leerstand wie schon im Vorjahr bei kleinen Wohnungen mit einem oder zwei Zimmern. Dagegen ist das Angebot an Wohnungen mit vier bis sechs Zimmern weiterhin besonders knapp.

Mit einer Leerwohnungsquote von knapp einem Prozent - genau sind es 0,96 Prozent - weist Basel-Stadt nach wie vor einen der tiefsten kantonalen Werte aus. Im Vergleich zu anderen Grossstädten der Schweiz ist die Quote jedoch höher. In Zürich beträgt sie 0,2 Prozent, in Bern und Winterthur je 0,6 Prozent.

Im Kanton Basel-Landschaft stieg die Anzahl an leerstehenden Wohnungen innerhalb eines Jahres um 125 auf 1617. Das entspricht einem Anstieg der Leerwohnungsquote von 1,06 auf 1,13 Prozent.

Nach einem Rückgang im Vorjahr ist das Angebot an leerstehenden Geschäftsflächen per 1. Juni in den beiden Basel insgesamt gestiegen. Mit 327'000 Quadratmetern betrug die Zunahme 4,2 Prozent. In Basel-Stadt wurde ein Anstieg der Leerstandsfläche um 22'000 Quadratmeter oder 22,2 Prozent registriert, in Baselland dagegen ein Rückgang um 9000 Quadratmeter oder 4 Prozent.