Bottmingen treibt Energiewende mit PV-Anlage voran

Wie die Gemeinde Bottmingen mitteilt, erzeugt die neue Photovoltaikanlage auf dem Burggartenschulhaus mit 912 Paneelen jährlich über 380 Megawattstunden Strom.

Weiherschloss in Bottmingen, 13. Jhd; Als eines der wenigen Wasserschlösser der Schweiz bewahrt es trotz der Barockisierung den mittelarlterlichen Charakter einer Wasserburg. - Nau.ch / Werner Rolli

Die Energiewende kommt in Bottmingen in grossen Schritten voran. Mitte Juni 2024 ist auf dem Burggartenschulhaus eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb gegangen.

Mit ihren 912 Paneelen leistet sie fast 400 Kilowatt-Peak. Damit kann sie jährlich über 380 Megawattstunden Strom erzeugen.

Dies ist genug, um 80 Vierpersonenhaushalte ein Jahr lang zu versorgen.

Der Sonnenstrom vom Schuldach fliesst einerseits ins allgemeine Netz. So macht er die Stromversorgung für alle ein kleines Stückchen grüner.

Zudem versorgt er die neue Wärmepumpe im Keller des Burggartenschulhauses mit sauberem Strom für saubere Wärme.

Wärmepumpe versorgt 45 Liegenschaften

Die Wärmepumpe ist seit Frühjahr 2024 in Betrieb. Sie steht in der Heizzentrale im Schulhauskeller und nutzt den Birsig als Wärmequelle.

Über das Wärmeleitungsnetz werden dann 45 Liegenschaften beliefert. Durch die Wärmepumpe wird der Anteil an erneuerbarer Energie direkt von Null auf 75 Prozent gesteigert.

Die Zentrale und die Photovoltaikanlage sind wiederum Teil des im April 2024 gegründeten, grossen Wärmeverbunds Leimental.

An diesem sind neben Bottmingen auch die Gemeinden Binningen, Oberwil und Therwil sowie die Energieversorgerin Primeo Energie aus Münchenstein beteiligt.