Lernende führen Stadtbüro in Bremgarten

Wie die Stadt Bremgarten informiert, übernehmen Lernende für ein Projekt eine Woche lang die Leitung eines Stadtbüros.

Stadtschulhaus Bremgarten im Kanton Aargau. - Nau.ch / Simone Imhof

Letzte Woche war es so weit und die Lernenden der Stadtverwaltung setzten ihr Projekt, für eine Woche ein Stadtbüro zu führen und damit die Leitung von vier Abteilungen zu übernehmen, um. Hiermit berichten die jungen Berufsleute über die Tage als Leitende des eigens für diese Woche geschaffenen Stadtbüros Bremgarten.

Am Montagmorgen vor der Schalteröffnung wurden die letzten Vorbereitungen getroffen und das Stadtbüro wurde eingerichtet. Als die ersten Kunden vor der Tür standen, verspürten die Auszubildenden Eifer und Neugierde für die Herausforderungen, die ihnen bevorstanden.

Die Lernenden mussten alles optimal vorbereiten, um die Kundschaft bestmöglich zu betreuen. Nach anfänglicher Startnervosität kamen die vier Lernenden schnell in den Flow.

Auszubildende leiten eigenständig Anfragen in Bremgarten

Es fing nämlich direkt um Punkt neun Uhr mit dem ersten Schaltergespräch an. Die Auszubildenden führten anschliessend zu viert die ganze Woche die Anfragen und Anliegen an die Abteilungen Einwohnerdienste, Finanzen & Controlling, Stadtkanzlei und Steuern in Eigenregie.

Daher kam in den fünf Tagen viel Arbeit auf sie zu. «Mit so vielen diversen Anrufen und Anliegen habe ich nicht gerechnet», so Fabio Buggiani.

Dass sie viel zu tun haben würde, erwartete Olivia Schönbächler bereits bei der Erarbeitung des Projektes.«Ich habe zwar damit gerechnet, dass viele Aufgaben auf uns zukommen, aber nicht, dass so viele Anliegen für die Steuerverwaltung eintreffen werden. Da ich noch nicht auf dieser Abteilung gewesen bin, ist dies Neuland für mich», so Olivia Schönbächler.

Lernende erzielen selbstständig Lösungen und erhalten positives Feedback

«Dadurch, dass wir Lernende auf uns allein gestellt sind, lernen wir, wie wir die besten Lösungen für die Anliegen der Kundinnen und Kunden des Stadtbüros ermitteln und reichern uns so ein noch breitgefächertes Wissen an», betont Rilana De Odorico. Regelmässig bekamen sie positive Bewertungen, worüber sich die Lernenden freuten.

Durch diese Rückmeldungen können die Lernenden ihr Verhalten und die Professionalität ihrer Arbeit einschätzen und verbessern. «Das Projekt verlief wie geplant und entsprach den Erwartungen. Ich würde meinen, wir schlugen uns gut», entgegnet Elias Ming mit einem Schmunzeln.

Das Projekt wurde am vergangenen Freitag beendet und wird in den nächsten Tagen detailliert ausgewertet. Bleiben werden sicher die spannenden Begegnungen mit den Kundinnen und Kunden sowie das Handling mit dem Stress im Alltag.