Die Wassertarife bleiben in Oberburg im Jahr 2023 gleich

Wie die Gemeinde Oberburg informiert, sieht sie für die Zukunft einen Anstieg der Wassertarife voraus. Im Jahr 2023 bleiben die Tarife jedoch unverändert.

Wasser. (Symbolbild) - Pixabay

Im Hitzesommer 2022 wurde man sich auch im Wasserschloss Schweiz bewusst, dass Wasser nicht unbegrenzt in guter Qualität zur Verfügung steht.

Glücklicherweise kann die Gemeinde Oberburg auf Grundwasservorkommen und die Quelle Freudigen zurückgreifen, welche konstante Wassermengen liefert und gut einen Viertel des Wasserbedarfs abdeckt.

Dank grossen Investitionen in die Leitungssanierung konnten die Wasserverluste in den letzten Jahren im Leitungsnetz massiv gesenkt werden.

Eine regionale Wasserversorgung ist in Planung

Gemeinsam mit den Nachbargemeinden sowie dem Kanton wird aktuell eine regionale Wasserversorgungsplanung erarbeitet.

Berücksichtigt werden hierbei auch diverse Szenarien, welche zu kurz- oder längerfristigen Versorgungsengpässen führen könnten, wie beispielsweise ein plötzlicher Mehrverbrauch, eine verminderte Quellschüttung (wie beispielsweise durch Klimaerwärmung oder Verschmutzung durch Unfälle oder Unwetter) oder ein Ausfall von Pumpwerken.

Ziel dieser Planung ist eine robuste, regionale Wasserversorgung im Verbund mit unseren Nachbargemeinden.

Anpassung der Wassertarife in Aussicht

Dabei sind neben technischen und finanziellen Aspekten auch viele rechtliche Vorschriften wie Schutzzonen und Konzessionen für Grundwasserpumpwerke zu berücksichtigen.

So ist beispielsweise davon auszugehen, dass die Konzession für das Grundwasserpumpwerk in der Tschamerie nicht verlängert werden wird.

Die Energie- & Wasserversorgung Oberburg müsste in diesem Fall spätestens ab 2025 einen grossen Teil ihres Trinkwassers vom regionalen Wasserversorgungsverbund Emmental Trinkwasser einkaufen, was zu einer Anpassung der Wassertarife führen würde.

Für das Jahr 2023 bleiben die Wassertarife jedoch unverändert.