Graubünden: Beitrag für Felssicherung bei Lavin und Giarsun

Wie der Kanton Graubünden mitteilt, genehmigt die Regierung ein Projekt zum Schutz vor Steinschlag zwischen Lavin und Giarsun.

Mit dem Bundesbrief wurde am 23. September 1524 der Freistaat der Drei Bünde gegründet, der die Basis für den Kanton Graubünden legte. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Regierung genehmigt das Projekt «SSV Val Tuoi» des Tiefbauamts Graubünden (TBA).

Die Kosten für die vorgesehenen Massnahmen belaufen sich gemäss Bauprojekt auf insgesamt 317'000 Franken.

Nach einem Blockschlag im Sommer 2021 westlich der Val Tuoi führte das TBA eine Felsräumung in diesem Gebiet durch.

Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden wird weiterhin gewährleistet

Im Rahmen des vorliegenden Projekts werden nach eingehender Gefahren- und Risikobeurteilung langfristige Massnahmen umgesetzt, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden weiterhin zu gewährleisten.

Auf einer Länge von 110 Metern westlich der Brücke über die Val Tuoi wird vorgängig eine händische Felsräumung durchgeführt.

Anschliessend soll die rund 30 Meter hohe Felswand im oberen Bereich mit zwei Netzverspannen und mehreren Stabankern auf einer Fläche von rund 240 Quadratmetern gesichert werden.

Ein absturzgefährdetes Felspaket in diesem Bereich wird zudem kontrolliert entfernt.

Kurzzeitige Sperrungen sind notwendig

Eine rund 40 Zentimeter hohe Deckschicht aus Kies schützt die bestehende bergseitige Fahrspur im Bereich der Bauarbeiten vor herabstürzenden Steinen und Blöcken.

Zur Trennung der Baustelle vom fliessenden Verkehr wird eine Schutzpalisade montiert.

Für die Montage der Schutzpalisade sind kurzzeitige Sperrungen notwendig.

Die Ausführung des Projekts erfolgt in einer Bauetappe. Das Projekt soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.