Pensionskasse Graubünden mit negativer Rendite

Die Pensionskasse Graubünden (PKGR) erzielte 2022 eine Gesamtrendite von -7,7 Prozent. Die Kasse spricht dennoch von einem «soliden Gesamtergebnis».

Die Pensionskasse fällt im Jahr 2022 enttäuschend aus. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bündner Pensionskasse PKGB schliesst mit einer Gesamtrendite von -7,7 Prozent.
  • Im Vergleich zu anderen Schweizer Pensionskassen sei das «deutlich besser».

Die Pensionskasse Graubünden (PKGR) erzielte 2022 auf ihren Vermögensanlagen von 3,3 Milliarden Franken eine Gesamtrendite von -7,7 Prozent.

Die Kasse spricht dennoch von einem «soliden Gesamtergebnis». Das Ergebnis sei «deutlich besser» als der Durchschnitt der Schweizer Pensionskassen von -10 Prozent.

2022 sei ein krisenreiches und herausforderndes Jahr für die Pensionskassen gewesen, teilte die PKGR am Dienstag, 25. April 2023, mit.

Aktien und Obligationen hätten erstmals in der Geschichte im gleichen Jahr zweistellig an Wert verloren. Das habe auch im Ergebnis der Pensionskasse Spuren hinterlassen.

Der Deckungsgrad liege im «langfristig angestrebten Zielbereich»

«Dank eines ausgewogenen Portfolios und eines vergleichsweise hohen Immobilien-Anteils konnte die PKGR den Rückgang jedoch begrenzen», schrieb die Pensionskasse in der Mitteilung.

Sie verweist zudem auf ihren Deckungsgrad, der mit 107,5 Prozent im «langfristig angestrebten Zielbereich» liege.

Die PKGR ist in erster Linie eine Pensionskasse der öffentlichen Hand. Zu den 136 angeschlossenen Arbeitgebenden gehören der Kanton Graubünden und seine selbstständigen öffentlich-rechtlichen Anstalten, 70 Bündner Gemeinden und andere öffentlich-rechtliche Körperschaften.

Mit 12'800 Versicherten und Rentenbeziehenden und einem Vorsorgekapital von über 3 Milliarden Franken ist die PKGR die grösste Pensionskasse in Graubünden und zählt nach eigenen Angaben auch schweizweit zu den grösseren Vorsorgeeinrichtungen.