Kindergartenbus in Spreitenbach erweist sich als erfolgreich

Wie die Gemeinde Spreitenbach mitteilt, hat sich der Kindergartenbus als eine Lösung profiliert, gegen die es für das nächste Schuljahr kaum Einsprachen gibt.

Das Schulgelände Glattler in Spreitenbach. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Gross waren die Ängste der Eltern der Kindergartenschüler vor einem Jahr, als einige von ihnen erfuhren, dass ihr Kind mit dem Schulbus in den knapp zwei Kilometer entfernten Kindergarten eingeschult werden soll.

Dies, obwohl es in unmittelbarer Nähe einen Kindergarten hatte.

Doch jeder Kindergarten hat leider Kapazitätsgrenzen und im Quartier Kreuzäcker war der «Andrang» mit weit über 30 Kindern einfach zu gross.

Alle Einsprachen der Eltern wurden abgelehnt

Die Schulleitung bemühte sich sehr früh um eine gute Lösung, begutachtetet verschiedenste Liegenschaften in der Nähe des Quartiers und holte Offerten von Bus- und Taxiunternehmen ein.

Nötig wurde das Ausweichen in den Kindergarten Langäcker, weil sich der Bau des Komplexes «Tivoli Garden», wo zwei neue Kindergärten geplant sind, verzögerte.

Nach Kommunikation des Schulbus-Entscheides folgte eine wahre Einsprachenflut, teilweise bis vor den Bezirksschulrat Baden. Die Einsprachen wurden aber allesamt abgelehnt.

Kindergartenbus hat bei Eltern Anklang gefunden

Schule und Busunternehmen (Maxi-Taxi, Gebenstorf) hatten den täglichen Bustransport gemeinsam minutiös vorbereitet.

Die Kinder wurden anfangs auf ihrem Weg von einer vertrauten Lehrperson begleitet und lernten auch ihre Busfahrerin allmählich sehr gut kennen.

Schon bald verstummten die anfänglich sehr kritischen Stimmen der betroffenen Eltern. Mittlerweile gibt es sogar solche, die sich bei der Schule für den grossartigen Service bedankten.

Für das nächste Schuljahr gibt es kaum Einsprachen, denn diese gute Lösung hat Anklang gefunden und die neuen Kindergartenkinder freuen sich bereits auf das Abenteuer Busfahren.