Schädliche Japankäfer: Massnahmen für Dübendorf

Wie die Stadt Dübendorf mitteilt, werden Überwachungsfallen und eine spezifische Grüngutentsorgung als Massnahmen zur Tilgung des Japankäfers eingesetzt.

Die Glatt in Dübendorf. - Nau.ch / Miriam Danielsson

In Kloten wurde Mitte Juli 2023 eine kleine Population des Japankäfers entdeckt – die erste nördlich der Alpen.

Der gebietsfremde Käfer kann grosse Schäden an Kulturpflanzen und Grünflächen anrichten.

Um die Population zu tilgen, sind auch in diesem Jahr verschiedene Massnahmen nötig.

Die Stadt Dübendorf liegt (teilweise) in der Pufferzone. Aus diesem Grund werden folgende Massnahmen umgesetzt.

Fallen zur Überwachung und besonders reglementierte Grüngutentsorgung

Mithilfe von Fallen werden die Grösse und räumliche Ausbreitung der Japankäferpopulation überwacht.

Zusätzlich liefern diese Fallen Informationen darüber, wann die ersten Käfer fliegen und somit weitere Massnahmen notwendig werden.

Grüngut (abgeschnittene Pflanzenteile) darf bis Ende September nicht aus der Pufferzone hinaustransportiert werden, da die Gefahr sehr gross ist, Eier oder Larven in nicht befallene Gebiete zu transportieren.

Ausgenommen ist Grüngut, das kleingehäckselt und während des Transports insektensicher abgedeckt wird.

Grüngut wird wie gewohnt gesammelt

Die Grüngutsammlungen finden weiterhin wie gewohnt statt. Das Abfuhrunternehmen wird die geltenden Massnahmen konform umsetzen. Wo Gärtner mit Arbeiten beauftragt werden, sind diese gegebenenfalls spezifisch zu informieren.

Alle Informationen zum Japankäfer und den angeordneten Massnahmen des Amtes für Landschaft und Natur befinden sich auf der Website des Kantons Zürich.