Einigung mit Beschwerdeführern für Spitalbau in Wolhusen erzielt
Das Luzerner Kantonsspital (Luks) hat sich mit Beschwerdeführern gegen den geplanten Neubau in Wolhusen geeinigt.
Das Luzerner Kantonsspital (Luks) hat sich mit Beschwerdeführern gegen den geplanten Neubau in Wolhusen geeinigt. Diese hatten Anpassungen bei der Umgebungsgestaltung gefordert. Noch hängig ist dagegen eine Beschwerde des Spitals selber, das sich gegen Lärmschutzauflagen wehrt.
Das heutige Spitalgebäude aus dem Jahre 1972 soll ersetzt werden, dafür bewilligte der Luzerner Kantonsrat 2011 einen Neubau, der 110 Millionen Franken kosten soll. Im vergangenen Februar erteilte die Gemeinde Wolhusen die Baubewilligung, dagegen ging eine Einsprache von Dritten ein.
Gesundheitsdirektor Guido Graf (CVP) äusserte im März sein Bedauern darüber, wäre man doch jetzt bereit zum Bauen. Wie das Luks am Dienstag mitteilte, konnte man sich mittlerweile mit den Beschwerdeführern gütlich einigen. Die nötigen Anpassungen zur Umgebungsgestaltung seien von der Gemeinde bereits bewilligt.
Die Beschwerde sei rechtskräftig zurückgezogen worden, hiess es beim Spital auf Anfrage. Angaben zum Baustart könne man aber nach wie vor nicht machen, weil eine Beschwerde, die das Spital selber gegen die Baubewilligung eingereicht hatte, noch beim Kantonsgericht hängig sei. Darin hatte sich das Luks gegen Lärmschutzauflagen zum Helikopterlandeplatz gewehrt.
Gesundheitsdirektor Graf schätzte den Bezug des Neubaus auf die Jahre 2025 oder 2026. Geprüft wird auch das Angebot im künftigen Spital, etwa ob in Wolhusen künftig wie in einem Geburtshaus nur noch hebammengeleitete Geburten möglich sein sollen.