Kanton Freiburg: Vorsicht vor «falschen Polizisten»

Im Kanton Freiburg und der Westschweiz haben aktuell die Betrugsversuche wieder stark zugenommen. Daher warnt die Kantonspolizei vor «falschen Polizisten».

franken falsche polizisten
Eine alte Frau telefoniert. Telefonbetrüger überrumpeln gern mit falschen Geschichten und ergaunern viel Geld. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Freiburg haben derzeit die Betrugsversuche erneut zugenommen.
  • Die Betrüger geben sich zum Beispiel als Polizisten aus und fordern dann Bargeld.
  • Die Kantonspolizei warnt vor solchen Betrugsmaschen.

Derzeit ist die Westschweiz mit einer starken Zunahme von Betrugsfällen mit «falschen Polizisten» konfrontiert.

Die Kantonspolizei warnt eindringlich und bittet die kontaktierten Personen, nicht auf die Anrufe dieser Betrüger einzugehen und jeden Betrugsversuch sofort der Kantonspolizei zu melden.

Wie agieren die Betrüger? Die Betrugsmasche der «falschen Polizisten» funktioniert praktisch wie der «Enkeltrick»-Betrug.

In diesen Fällen von Identitätsmissbrauch werden sehr häufig ahnungslose ältere Menschen telefonisch kontaktiert, getäuscht und unter Druck gesetzt.

Die Betrüger täuschen eine falsche Identität vor

Kurze Zeit später übergeben sie Bargeld – meist grosse Summen – oder ihre Bankkarten sowie die Codes an unbekannte Personen. Bisher ist der Kanton Freiburg davon weitgehend verschont geblieben.

Telefonbetrug
Telefonbetrüger versuchen immer wieder, Fremden Geld abzuluchsen. (Symbolbild) - keystone

Ein Betrüger in Zivilkleidung hat sich jedoch kürzlich mit einem gefälschten Polizeiausweis und einer falschen Identität bei einer älteren Person im Kanton Freiburg gemeldet mit der Absicht, sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen die Bankkarte und den Code aushändigen zu lassen.

Die Täter sind sehr gut organisiert und schwer zu überführen. Sie agieren meist vom Ausland aus und schicken nur Mittelsmänner in die Schweiz. Manchmal werden die Opfer mit dem Taxi gefahren, um das Geld persönlich zu überreichen.

Die Polizei verlangt niemals Bargeld

Ihre Kantonspolizei rät zur Vorsicht mit folgenden Empfehlungen: Wenn Sie jemand am Telefon unter Druck setzt, legen Sie sofort auf. Die Polizei verlangt niemals Geld per Telefon.

Wenn Ihnen von einem beteiligten Angehörigen erzählt wird, legen Sie auf und nehmen Sie Kontakt mit diesem Angehörigen auf. Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine unbekannte Person.

Steigen Sie niemals in ein Taxi, dass von Unbekannten bestellt wurde. Melden Sie verdächtige Situationen unverzüglich der Polizei unter der Nummer 117.

Blockieren Sie unerwünschte Anrufe systematisch bei Ihrem Telefonanbieter. Geben Sie diese Präventionsinformationen an Ihr Umfeld weiter.

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Kommentare

User #5246 (nicht angemeldet)

Es müssen strafen her, dass sie in zukunft nie mehr diese straftat begehen können.

User #4559 (nicht angemeldet)

Mich wollte einmal ein falscher Polizist anhalten. Bin einfach weiter gefahren. So einfach verarscht man mich nicht !

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