Grüne Kanton Glarus lancieren Klimafonds-Initiative mit Aktion

Eine Aktion auf dem Rathausplatz: Am Samstag, 18. Februar 2023 gaben die Grünen Kanton Glarus den Startschuss für die Klimafonds-Initiative.

Personen von links nach rechts: Leana Meier, Leonie Della Casa, Erika Blumer, Ruedi Blumer, Gloria Bukovac, Kaj Weibel, Mirco Hefti, Christian Büttiker, Marlies Murer und Regula N. Keller - Niculò Zubler / zVg

Die Klimakrise wird in den Bergen immer stärker spürbar: Der Schnee liess diesen Winter besonders lange auf sich warten und noch immer reicht es nicht überall zum Skifahren, wie die Grünen Kanton Glarus konstatieren.

Darum starteten die Grünen des Kanton Glarus gemäss Mitteilung an die Medien unter dem Motto «Zusammenstehen für's Klima» die Unterschriftensammlung für die Klimafonds-Initiative der Grünen und der SP.

Nicht nur auf nationaler Ebene arbeiten die zwei Parteien eng zusammen, so die Grünen.

Die Grünen Glarus auf dem Rathausplatz. - Niculò Zubler / zVg

Am Lancierungstag stand die Präsidentin der Grünen Glarus Regula N. Keller laut den Grünen Seite an Seite mit dem SP-Präsidenten Christian Büttiker.

Nachdem die Plakate in die Höhe gestreckt wurden, ging es erst richtig los: Ausschwärmen und Ansprechen für Unterschriften war gemäss der Partei angesagt.

Vorteile der Initiative

Um den Klimaschutz zu stärken und Energie selbst produzieren zu können, braucht es nach Ansicht der Grünen massive öffentliche Investitionen.

Der Initiativtext der Klimafonds-Initiative sieht vor, dass der Bund jedes Jahr zwischen 0,5 und 1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, das entspricht 3,5 bis 7 Milliarden Franken, in die ökologische Wende investiert.

Die Grünen und die SP lancieren die Klimafonds-Initiative. - Niculò Zubler / zVg

Gemäss den Grünen würde ein Topf geschaffen, aus welchem Geld in erneuerbaren Energien, Stärkung der Biodiversität und Dekarbonisierung von Verkehr, Gebäuden und Wirtschaft fliesst.

Ebenso sind laut den Grünen mit dem Geld aus dem Fond Umschulungen angedacht, damit die Schweiz die benötigten Fachkräfte für die Energiewende hat.