Posch und Huber vom TV Teufen mit Medaillen

Wie der TV Teufen berichtet, schwimmen die Teufner Leichtathleten weiter auf der Erfolgswelle oder trainieren, um die Saison stark abschliessen zu können.

Andrin Huber gewann er an der U20-EM 2023 in Jerusalem die Bronzemedaille. - TV Teufen

Im wichtigsten Wettkampf des Jahres lieferte der Zehnkämpfer Andrin Huber eine Topleistung ab.

Mit 8009 Punkten gewann er an der U20-EM in Jerusalem die Bronzemedaille und verbesserte den Schweizer U20-Rekord Simon Ehammer um phantastische 158 Punkte.

Ehammer hatte übrigens damals mit 7851 in Boras die EM gewonnen. Nach dem SM Titel im Juni gelang Andrin Huber eine unglaubliche Leistungssteigerung.

In Jerusalem erreichte er gleich in sechs Disziplinen eine neue persönliche Bestleistung.

Andrin Huber wies keine Schwäche auf

Über 100 Meter lief er in 10,82 Sekunden über die Ziellinie.

Die 400 Meter bewältigte er in 4837 Sekunden, im Weitsprung steigerte er sich auf 7,06 Meter, über die Hürden liegt die neue Bestmarke bei 14,14 Sekunden, eine enorme Steigerung gelang ihm im Speerwurf mit 59,15 Metern.

In seinem unglaublichen Flow verbesserte er zum Abschluss auch die Zeit über 1500 Meter auf 4:18:05 Minuten.

Dazu kam seine Stärke zum Tragen, das er in den weiteren Disziplinen ebenfalls einen starken Wettkampf ablieferte und keine Schwäche aufwies.

Zwei Grosserfolge an den World University Games

Bei den 31. World University Games in China lieferte Isabel Posch einen Wettkampf der Extraklasse ab und sicherte sich verdient die Goldmedaille.

Zwei Monate nach ihrem fulminanten Auftritt bei ihrem Debüt beim Hypomeeting, wo sie mit 6021 Punkten als erste Vorarlberger Siebenkämpferin die 6000-Punkte-Marke knackte, schrieb die Voralbergerin an den Welthochschulspielen das nächste Kapitel in ihrer Erfolgsgeschichte.

Mit der konsequenten und umfangreichen Vorbereitung in der Sportschule Appenzellerland und im TV Teufen gelang ihr eine weitere enorme Steigerung.

Mit 6102 pulverisierte sie ihre Bestleistung erneut.

Isabel Posch belegte den sechsten Platz

An ihrem wichtigsten Wettkampf gelangen ihr gleich drei neue Bestleistungen, die Kugel wuchtete sie auf 12,87 Meter, über 200 Meter lief sie 23,67 Sekunden ins Ziel und über 800 Meter steigerte sie sich auf 2:26:99 Minuten.

Hervorragend wie immer waren auch die Sprünge mit 1,68 Metern im Hochsprung und 6,38 Metern im Weitsprung.

Vorgängig durfte Posch auch im Weitsprung antreten.

In einem spannenden Wettkampf fehlten ihr schlussendlich acht Zentimeter für einen Medaille, mit 6,24 Metern belegte sie Platz sechs.

Miryam Mazenauer Nummer zwei in der Schweiz

Es war ein regelrechtes Feuerwerk, das Miryam Mazenauer am Schweizer Nationalfeiertag zum Auftakt der Leichtathletik-Wettkämpfe in China entfachte.

Gleich im ersten Versuch landete die Vier-Kilogramm-Kugel auf 16,78 Meter, eine Verbesserung ihrer bisherigen Bestmarke um 27 Zentimeter.

Mit dieser Weite rückt sie auf die zweite Position der ewigen Schweizer Bestenliste vor und eroberte den hervorragenden fünften Rang in China.

St. Moritz, Basis für die Erfolge in der zweiten Saisonhälfte

Seit Jahrzehnten nutzen die Teufner im Sommer die idealen Trainingsbedingungen im Engadin, um für die Titelkämpfe in der zweiten Saisonhälfte bereit zu sein.

Für die Nachwuchsmeisterschaften der Kategorien U23 vom zweiten Septemberwochenende haben 19 Athleten 65 Limiten erreicht, so viele wie kaum jemals zuvor.

Man darf auf gespannt sein wie viele Teufner mit Medaillen heimkehren werden.