Hitzkirch: Die Gemeindegrenze zu Ermensee wird angepasst

Wie die Gemeinde Hitzkirch informiert, folgt die neue Gemeindegrenze einem logischen Verlauf. Aktuell befindet sie sich auf Gebiet neu geplanter Gebäude.

Der Landweg in Hitzkirch. - Nau.ch / Simone Imhof

Das Siegerprojekt zur Arealentwicklung des ehemaligen Granador-Areals hat ergeben, dass die bestehende Gemeindegrenze zwischen den Gemeinden Hitzkirch und Ermensee aufgrund der im Projekt vorgesehenen Bauten leicht anzupassen ist.

Die beiden Gemeinderäte von Ermensee und Hitzkirch haben einem flächengleichen Gebietsabtausch zugestimmt.

Das neue Quartier soll die Attraktivität und Lebendigkeit des Ankunftsorts am Bahnhof Hitzkirch stärken und eine identitätsstiftende Empfangssituation schaffen.

Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten die beiden Gemeinden und der Investor im Rahmen einer überkommunalen Arealentwicklung eng zusammen.

Siegerprojekt zur Arealentwicklung wird zu Gestaltungsplan ausgearbeitet

Das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbes der blgp Architekten AG wird derzeit vom Investor zu einem Gestaltungsplan ausgearbeitet

Aktuell verläuft die Gemeindegrenze zwischen Ermensee und Hitzkirch quer durch die geplanten Gebäude.

Durch die vorgesehene neue Gemeindegrenze werden diese Wohnbauten jeweils einer Gemeinde zugewiesen.

So folgt die Gemeindegrenze einem logischen Verlauf, und es werden klare administrative Verhältnisse beispielsweise hinsichtlich der Postzustellung oder der steuerlichen Zugehörigkeit geschaffen.

Aktueller Stand und weiteres Vorgehen

Bereits im April 2022 haben die beiden Gemeinderäte der Bereinigung der Gemeindegrenze zugestimmt.

Seit September 2022 liegt nun ein konkreter Mutationsplan zum flächengleichen Abtausch vor.

Auch dieser wurde von den beiden Gemeinderäten unterzeichnet.

Der Regierungsrat hat die Grenzbereinigung am 13. Dezember 2022 genehmigt.