Hochdorfer stimmen klar der Stadtgestaltung am Südiareal zu

Wie die Gemeinde Hochdorf meldet, sehen 85 Prozent der Befragten das Projekt von Salewski Nater Kretz fürs Südiareal als wegweisend für die Gemeindeentwicklung.

Das Ortszentrum der Gemeinde Hochdorf. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Teilnehmenden der zweiten öffentlichen Mitwirkungsphase bewerten die Testplanung und das vom Beurteilungsgremium zur Weiterbearbeitung gewählte Projekt von Salewski Nater Kretz klar positiv.

Bemerkenswerte 85 Prozent attestieren dem vorgeschlagenen Gesamtkonzept das Potenzial, die Gemeinde Hochdorf «in die richtige Richtung» zu verändern.

In einem Online-Fragebogen konnte die Bevölkerung einmal mehr Inputs zum Stand der Arbeiten für das Südiareal geben.

83 Prozent der Mitwirkenden sind der Meinung, das Gesamtkonzept des Büros Salewski Nater Kretz setze diese Inputs vollumfänglich oder zumindest in grossen Teilen um.

Der «Südiplatz» wird begrüsst

Grossmehrheitlich gut werden auch die einzelnen Stossrichtungen bewertet, die sich in den planerischen Entwürfen wiederfinden.

Insbesondere der vorgeschlagene Südiplatz als gesellschaftliches Zentrum des Areals sowie die davon ausgehende Industriegasse werden begrüsst.

Die Idee, den Südiplatz um drei Meter abzusenken, sodass er westlich der Gleise ebenerdig zugänglich wird, befinden die Mitwirkenden fast ausnahmslos als gut.

Deutliche Zustimmung findet der Vorschlag, am Südiplatz westlich des Bahnhofs ein Gebäude zu erstellen, das als Hochpunkt das Zentrum markiert.

Park im Zentrum als Belebungsfaktor unterstützt«

Grossen Anklang finden auch die aufgezeigten Ansätze zur Renaturierung von Bächen sowie die Strassengestaltung mit viel Grün und Bäumen.

Drei von vier Mitwirkenden stimmen der Meinung zu, ein Park im Zentrum des Areals würde Mehrwert für viele umliegende Gebäude schaffen und die zentrale Lage entsprechend beleben.

Dass diese Freiräume im vorliegenden Konzept über 10’000 Quadratmeter der Fläche belegen, fand bei knapp der Hälfte der Mitwirkenden uneingeschränkte Zustimmung.

Fast ebenso viele mahnten, man solle dabei das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht ausser Acht lassen.

Die Synthesephase läuft

Wirtschaftliche, aber auch städtebauliche Aspekte sowie die Mobilität werden in der nun laufenden Synthesephase vertieft.

Unter der Federführung von Entwicklungsexperten wird das Projekt gemeinsam mit Salewski Nater Kretz und den weiteren Planerbüros weiterentwickelt und mit Ideen der anderen Testplanungsteams ergänzt.

Teil dieser Arbeiten sind auch detaillierte Abklärungen zum Zwischen- und Umnutzungspotenzial der einzelnen Bestandsbauten zudem wird die Planung des Mobilitätshubs im Rahmen eines Vorprojekts gemeinsam mit Kanton und weiteren Partnern konsequent vorangetrieben.