ZMB Umfahrung Eschenbach zieht Oberhofen in Inwil mit ein

Wie die Gemeinde Eschenbach bekannt gibt, ist nebst der Ortsdurchfahrt von Eschenbach auch der Knoten Oberhofen in Inwil regelmässig verkehrsüberlastet. Die engen räumlichen Verhältnisse lassen keinen Ausbau ohne den Abbruch von Liegenschaften zu. Im Rahmen der ZMB Umfahrung Eschenbach wird deshalb auch nach einer Lösung für den Bereich Oberhofen gesucht.

Nach der Prüfung diverser Varianten stehen noch drei Lösungsmöglichkeiten im Vordergrund, die zusammen mit den verbleibenden Varianten für Eschenbach zu Gesamtlösungen für Eschenbach und Oberhofen kombiniert werden:

Bei der Variante Oberhofen West würden die Inwilstrasse und der Knoten Oberhofen nach Westen ausserhalb des Siedlungsgebiets verlegt und Inwil mit einem zusätzlichen Knoten angeschlossen. Die Luzernstrasse und Teile der Inwilstrasse könnten zurückgebaut werden. Oberhofen West käme als Fortsetzung für die östlichen Umfahrungsvarianten von Eschenbach in Frage.

Auch die Variante Mettlen-Acher bündelt den Verkehr statt auf zwei auf einer Achse und erlaubt damit umfangreiche Strassenrückbauten. Sie würde nördlich von Mettlen am Gewerbegebiet Acherfang vorbei an die Luzernstrasse führen und ist mit allen Lösungen für Eschenbach kombinierbar.

Die Variante Null plus beinhaltet zwar den Bau von Busspuren vor dem Knoten Oberhofen, aber keinen Ausbau für den Individualverkehr. Sie wäre die logische Fortsetzung einer Null plus/öVLösung für Eschenbach.

Als Gesamtlösungen für Eschenbach und Oberhofen stehen somit sechs Varianten auf dem Prüfstand: Die Variante «West kurz», die Varianten «Ost kurz offen» und «Ost kurz überdeckt», die je mit «Oberhofen West» und «Mettlen–Acher» kombiniert werden sowie die Variante «Null plus/öV».

Die Arbeiten zur Bewertung der Kosten und Nutzen sind im Gange. Die Ergebnisse und die Bestvariante werden am 22. Juni 2022 an einer gemeinsamen Informationsveranstaltung für Eschenbach und Inwil präsentiert.