Lauberhorn: Mutmacher für Kohler, «Schmerzmittel» für Pinturault
Die auf dem Lauberhorn schwer gestürzten Marco Kohler und Alexis Pinturault müssen ihre Saison beenden. Mit dem Rückschlag gehen sie unterschiedlich um.
Das Wichtigste in Kürze
- Für drei Fahrer ist die Saison nach dem Lauberhorn-Wochenende vorbei.
- Neben Aleksander Kilde erwischte es auch Marco Kohler und Alexis Pinturault.
- Kohler erhält einen Gruss ins Spital, Pinturault tankt Kraft bei seiner Familie.
Nicht nur Speed-Superstar Aleksander Kilde hat es in der Wengen-Abfahrt schlimm erwischt: Auch Alexis Pinturault und Marco Kohler stürzten am Lauberhorn jeweils schwer. Sowohl der französische Routinier als auch der junge Schweizer zogen sich bei ihren üblen Abflügen jeweils Kreuzbandrisse zu.
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Kohler erwischte es in der verkürzten ersten Abfahrt am Donnerstag. Doppelt bitter für den 26-Jährigen: Vier Jahre zuvor stürzte er als Vorfahrer ebenfalls am Lauberhorn, zog sich schwere Knieverletzungen zu. Nach langer Reha und einer starken Europacup-Saison war er in diesem Winter im Weltcup fix dabei – bis Wengen.
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SRF - Marco Kohler stürzt beim Haneggschuss und verletzt sich am Knie.
Aus dem Spital meldet sich der Schweizer – ein enger Freund von Marco Odermatt – nach dem Lauberhorn-Wochenende auf Instagram. Seine Schweizer Mannschafts-Kollegen haben Kohler die Startnummer von Kumpel Odermatt signiert und im Spital vorbeigebracht. «Gute Besserung – du bist unser Kämpfer» steht darauf geschrieben.
«Was für eine schöne Überraschung von meinem Team», schreibt Kohler zu einem Foto von sich und der roten Odermatt-Startnummer. «Danke Jungs – und alles Gute für Kitzbühel diese Woche!»
Auch Pinturault am Lauberhorn schwer verletzt
Schon wieder zuhause ist unterdessen das dritte Wengen-Opfer Alexis Pinturault. Der Franzose war am Freitag im Super-G am Silberhornsprung zu Fall gekommen. Wie Kohler zog sich auch der Routinier einen Kreuzbandriss zu. Auch für Pinturault ist der Weltcup-Winter vorzeitig vorbei.
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SRF - Alexis Pinturault stürzt nach dem Silberhornsprung.
Besonders bitter: Nicht einmal eine Woche vor der schweren Verletzung ist der 32-Jährige noch im ganz grossen Glücksrausch. Ehefrau Romane brachte am 6. Januar nämlich das erste gemeinsame Kind zur Welt. Auf Instagram postet Pinturault ein Foto von sich und dem Nachwuchs – das «beste Schmerzmittel», wie er schreibt.