Neue Stiftung sichert Schloss Köniz als Ort für Begegnung

Zusammen mit der Ev.-ref. Kirchgemeinde Köniz ist die Gemeinde Köniz als Stifterin definiert. 4,5 Millionen Franken bring sie als Einschuss ins Kapital ein.

Das Ritterhuus (rechts) im Schloss Köniz. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Wie die Gemeinde Köniz schreibt, geniesst das Schloss Köniz Bekanntheit in der Region und beherbergt den Kulturhof Schloss Köniz, das Schulmuseum und die Musikschule.

Es ist eine der ältesten Siedlungen in der Region und gesellschaftliches und kulturelles Herzstück der Gemeinde.

Einzelne Gebäude des Schlosses sind aber in einem schlechten baulichen Zustand und sanierungsbedürftig. Das grosse Potenzial wird so noch zu wenig genutzt.

Ein grösseres Restaurant, Ausstellungsräume, eine wintertaugliche Schüür oder Versammlungsräume sind denkbar.

Warum Stiftung gründen

Der Finanzbedarf für notwendige, umfassende Sanierungen übersteigt die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde. Eine private steuerbefreite Trägerschaft wie die vorgesehene gemeinnützige Stiftung Schloss Köniz kann private und öffentliche Gelder anwerben.

Ähnliche Projekte wie das Schloss Burgdorf zeigen, dass eine Stiftung als Trägerschaft erfolgreich zusätzliche Mittel für Renovationen und Werterhalt generieren kann.

Die Gemeinde investiert insgesamt 8 Millionen Schweizer Franken in die Zukunft des Schlosses. 4,5 Millionen Franken als Einschuss in das Stiftungskapital und 3,5 Millionen Franken für die Sanierung des Ritterhuus.

Ein Schloss für alle

Die Stiftungstätigkeit und der Stiftungszweck werden von der Gemeinde Köniz und der Ev.-ref. Kirchgemeinde Köniz als Stifterinnen definiert. Dadurch wird die Nutzung des Schlosses Köniz dauerhaft festgelegt.

Damit kann sichergestellt werden, dass die kulturellen, kirchlichen, soziokulturellen und gemeinnützigen Aktivitäten im Schlossareal langfristig zugunsten der Könizer und der Öffentlichkeit gesichert sind.