Kriens investiert in Parkplätze hinter der Krauerhalle

In Kriens werden hinter der Krauerhalle elf Parkplätze für Anlieferungen und Eventorganisationen geschaffen. Die Fläche wird mit Bäumen begrünt und aufgewertet.

Das Schulhaus Krauer in Kriens. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Stadt Kriens berichtet, sollen hinter der Krauerhalle im Aussenbereich elf Parkplätze für Fahrzeuge, für Anlieferungen und für die Eventorganisationen zur Verfügung gestellt werden. Damit die Fläche ausserhalb von Veranstaltungen als Freizeitraum genutzt werden kann, wird sie mit Bäumen parkartig beschattet.

Für Besuchende von Veranstaltungen in der Krauerhalle steht das Parkhaus Hofmatt in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Während Veranstaltungsgäste damit eine sehr komfortable Lösung haben für Anliefernde beziehungsweise Helfende am Anlass aber fehlten bisher sinnvolle Parkmöglichkeiten in der Nähe. «Gespräche mit potenziellen Mietenden haben gezeigt, dass dies ein Standortnachteil ist», sagt Stadtrat Roger Erni.

Parkraum hinter der Krauerhalle entsteht

Deshalb hat die Stadt Kriens nach Lösungen gesucht. Jetzt wird auf dem Pausenplatz hinter der Krauerhalle ein entsprechender Parkraum geschaffen. Der heute asphaltierte Belag wird entsiegelt und mit einem Mergelbelag versehen.

Dies dient ebenso einer Verbesserung des Stadtklimas wie die vier grosskronigen Bäumen und ein mehrstämmiger Baum, die dort gesetzt werden. Die Bäume beschatten den Platz parkartig und erweitern so den nahen Spielplatz.

Auf dem Platz können elf Autos parkiert werden – zwei davon können als Parkplätze für Behinderte genutzt werden. Die Nutzung der Parkplätze ist aber explizit nur ausserhalb der Schulzeiten und am Wochenende erlaubt.

Die Parkplätze stehen ausschliesslich den Mietenden der Krauerhalle für Anliefernde oder für Helfende zur Verfügung. Geregelt wird die Zufahrt durch einen versenkbaren Poller, der auf Höhe des Hintereingangs zur Krauerhalle platziert wird.

Projekt wird im Frühjahr 2025 umgesetzt

«Mit den Parkplätzen erhöhen wir die Attraktivität unserer grössten stadteigenen Veranstaltungshalle», sagt Roger Erni, in dessen Finanzdepartement die Vermietungsanfragen für städtische Immobilien zusammenlaufen. «Gleichzeitig werten wir diesen Platz auf und nutzen ihn ausserhalb von Veranstaltungen als Pausenplatz und als Freizeitraum. Das ist eine Win-win-Situation.»

Der Stadtrat hat für die Umsetzung des Projektes einen Baukredit von 175'000 Franken freigegeben. Die Kosten seien vertretbar, weil eine Doppelnutzung als beschatteter Freizeitraum und Infrastruktur der Krauerhalle gleichzeitig erreicht werde.

In dieser Summe integriert ist auch die Neugestaltung der Einfahrt ab Horwerstrasse. Dort sind bauliche Massnahmen nötig, um die Sichtwinkel für ausfahrende Fahrzeuge sicherzustellen. Das Projekt wurde im vergangenen Sommer öffentlich aufgelegt. Sobald die Baubewilligung rechtskräftig ist, soll das Projekt im Frühling 2025 umgesetzt werden.