Seismische Messstationen beobachten Kleine Emme in Malters

Wie die Gemeinde Malters berichtet, wird ab Mitte Juli 2024 der Transport von Steinen, Kies und Sand an der Kleinen Emme durch Messstationen überwacht.

Ausblick über das Dorf Malters. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Im Auftrag der Abteilung Naturgefahren des Kantons Luzern werden im Einzugsgebiet der Kleinen Emme fünf seismische Messstationen installiert – zwei davon auf dem Gemeindegebiet von Malters.

Als ideale Standorte wurden zwei Grundstücke identifiziert. Der eine Standort befindet sich im Rümligegge, das Grundstück gehört dem Kanton Luzern.

Das zweite Grundstück ist im Besitz der Korporation Malters und Schwarzenberg und befindet sich in der Nähe der Möschfore.

Gegenstand der Messung ist der Geschiebetransport

Die Messstationen werden voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Juli installiert.

Bis im Winter 2027/28, in welcher die Messstationen wieder entfernt werden, sollen die Stationen den Geschiebetransport in der Kleinen Emme mitsamt ihren Zuflüssen messen und beobachten.

Messstationen sind als mobile Einheiten konzipiert

Die Messstationen bestehen aus einem Sensor, der etwa 30 Zentimeter tief eingegraben wird.

Neben dem Sensor wird ein Mast mit einer maximalen Höhe von 1,80 Metern aufgestellt. Gesichert wird der Mast, an dem eine Messkiste mit Batterie und Solarpanel befestigt wird, mit Spanndrähten.

Die Messstationen sind als mobile Einheiten konzipiert und können innerhalb von ein bis zwei Arbeitstagen entfernt oder umdisponiert werden.