Kanton Basel-Landschaft orientiert Gemeinden zum Radroutennetz

Wie der Kanton Basel-Landschaft meldet, soll das Radroutennetz weiterentwickelt und für die Zukunft fit gemacht werden. Fünf Anlässe orientieren die Gemeinden.

Ein Velofahrer unterwegs auf einem Veloweg. (Symbolbild) - keystone

Die Vorbereitungsarbeiten zur Weiterentwicklung des kantonalen Radroutennetzes 2030 sind weit fortgeschritten.

Vor der definitiven Festlegung der Pläne ist es dem Kanton Basel-Landschaft ein Anliegen, alle Gemeinden in die Arbeiten einzubeziehen.

Erst danach soll das Radroutennetz mit einer Anpassung des Kantonalen Richtplans rechtlich verankert werden.

Mit dem Ziel, Fragen zu klären, vom Wissen der Gemeinden zu profitieren und deren Anliegen kennenzulernen, organisiert das Tiefbauamt der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) zwischen Juni und September 2023 fünf regionale Workshops.

Vertreter der Gemeinden werden über Stand der Planung orientiert

Vertreter der Gemeinden der Räume Birstal-Laufental (Juni), Rheintal (30. August), Ergolztal West (September), Leimental (September) und Ergolztal Ost (September) werden in den Workshops über den aktuellen Stand der Planung orientiert und diskutieren die Vorhaben.

Regierungsrat Isaac Reber, Vorsteher der Bau- und Umweltschutzdirektion, freut sich, wenn möglichst viele Gemeinden dieser Einladung folgen: «Das Velo ist viel mehr als nur ein Transportmittel für innerorts, es ist mit dem neuen Komfort des Elektroantriebs auch für mittlere Fahrstrecken massentauglich geworden und kann daher gerade auf Pendlerstrecken eine wertvolle Alternative bieten.

Deshalb planen wir jetzt ein attraktives Netz und wollen die Angebote gezielt auf die jeweiligen Bedürfnisse abstimmen. Hierzu können gerade die Gemeinden wertvolles Wissen einbringen.»

Mehr Sicherheit und Anbindung der ländlichen Regionen sicherstellen

Der Kanton Basel-Landschaft hat das Potenzial des Veloverkehrs erkannt und will eine sichere, bedürfnisgerechte und attraktive Infrastruktur schaffen.

Dank einer Netzhierarchisierung, neu soll es Velovorzugsrouten, Velohauptrouten und das Basisnetz geben, wird das Radroutennetz auf die zukünftigen Anforderungen und das Verkehrsaufkommen ausgerichtet.

Mit der Weiterentwicklung des Radroutennetzes wird der Anschluss der ländlichen Regionen verbessert.

Pilotprojekte sind vorgesehen

Nach den notwendigen Entscheiden zum Richtplan, die für 2025 geplant sind, könnte das Radroutennetz etappiert umgesetzt werden.

Um Erfahrungen mit den Velovorzugsrouten zu sammeln, sind Pilotprojekte vorgesehen.

Auf der Webseite des Kantons stehen weitere Informationen zum Projekt «Weiterentwicklung kantonales Radroutennetz 2030» zur Verfügung.