Arbeitslosenstatistik: Quote in der Zentralschweiz im Juni gesunken

In fünf von sechs Zentralschweizer Kantonen ist die Arbeitslosenquote im Juni gesunken. Dies geht aus der Arbeitslosenstatistik des Seco hervor.

Der akute Mangel an inländischen Arbeitskräften droht die wirtschaftliche Entwicklung auszubremsen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Juni ist die Arbeitslosenquote in fünf Zentralschweizer Kantonen wieder gesunken.
  • Dies geht aus der Arbeitslosenstatistik des Seco hervor.

In fünf der sechs Zentralschweizer Kantone ist die Arbeitslosenquote im Juni im Vergleich zum Vormonat wieder gesunken. Einzig im Kanton Schwyz blieb sie konstant bei 1,6 Prozent. Dies geht aus der Arbeitslosenstatistik des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) hervor. Schweizweite sank der Wert auf 3,2 Prozent.

Im Lauf der Corona-Krise waren die Arbeitslosenquoten seit Februar auch in der Zentralschweiz gestiegen. Im Kanton Zug mit der höchsten Quote nahm diese seit Februar von 2 Prozent auf 2,7 Prozent im Mai zu. Sie liegt nun wieder bei 2,6 Prozent.

Arbeitslosenstatistik: Stärkster Rückgang in Uri

Aktuell am tiefsten ist die Quote in Obwalden mit 1,3 Prozent. Der Kanton war mit 0,7 Prozent in die Corona-Krise gestartet, die Arbeitslosenquote wuchs kontinuierlich bis auf 1,5 Prozent im Mai.

Im Vergleich zum Vormonat am stärksten gesunken ist der Anteil Arbeitsloser in Uri. Dort gab es einen Rückgang im Juni von 1,8 auf 1,4 Prozent. Das entspricht dem Stand im März. In Nidwalden (1,5 Prozent) und Luzern (2,3 Prozent) ging die Quote je um 0,1 Prozentpunkte zurück im Vergleich zum Vormonat.

Am meisten Stellensuchende waren im Kanton Luzern registriert, nämlich 8648 Personen oder knapp 170 mehr als im Mai. Einige mehr verzeichneten auch Schwyz und Zug. In den übrigen Kantonen waren es weniger, am wenigsten in Obwalden mit 450.