Luzerner Kantonsspital schränkt Besuche wegen Corona wieder ein

Das Luzerner Kantonsspital (Luks) schränkt wegen der angespannten Covid-Situation das Besuchsrecht ein. Stationäre Patientinnen und Patienten in Luzern, Sursee und Wolhusen dürfen ab Mittwoch täglich nur noch eine Besuchsperson während maximal einer Stunde empfangen.

Am Luzerner Kantonsspital wird von den Pflegern Flexibilität gefordert. Diese müssen mit Verschiebungen von vereinbarten Ferientägen rechnen. - Keystone

Die Massnahme sei nötig wegen der rasch steigenden Fallzahlen und der hoch ansteckenden Delta-Variante, teilte das Luks am Dienstag mit. Ziel sei es, die Anzahl Kontakte und damit das Ansteckungsrisiko im Spital gering zu halten.

Auf den Covid-19-Stationen gilt ein generelles Besuchsverbot. Einschränkungen gibt es im stationären und ambulanten Bereich. Für nahe Angehörige von sterbenden oder unterstützungsbedürftigen Patientinnen und Patienten gelten Ausnahmen.

Partner von gebärenden Frauen sind uneingeschränkt zugelassen. In der Neonatologie in Luzern haben Eltern und Geschwister nach wie vor uneingeschränkt Zugang. Im Kinderspital sind beide Elternteile und die Geschwister zugelassen.

Auch beim Personal setzt das Luks an: Ab Mittwoch gilt eine Testpflicht für ungeimpfte und nicht genesene Mitarbeitende. Ab Montag findet an den Luks-Standorten zudem ein Covid-19-Eintrittsscreening für stationäre Patientinnen und Patienten ohne Covid-Zertifikat statt.

Im Kanton Luzern waren am Dienstag 52 Personen wegen Covid-19 hospitalisiert, vier mehr als am Vortag. Beatmet werden acht Coronapatientinnen und -patienten.