Gross-Bern: Gemeinde Muri bei Fusionsstudie nicht dabei

Am Valentinstag präsentierten die Stadt Bern und fünf umliegende Gemeinden eine Fusionsstudie zu einem Gross-Bern. Muri-Gümligen macht nicht mit.

Gemeindehaus Muri-Gümligen. - Keystone

Am 14. Februar präsentierten die Stadt Bern und sechs umliegende Gemeinden eine Fusionsstudie. Mit dabei sind Bolligen, Bremgarten, Frauenkappelen, Kehrsatz und Ostermundigen.

Die Resultate der Studie zeigen, dass es vor allem kurzfristig keine positiven Gründe für eine Fusion mit der Stadt Bern gibt. Mittelfristig könnte eine Mitbestimmung der kleineren Gemeinden bei der Gestaltung des gemeinsamen Lebensraumes Vorteile bringen. Insbesondere die finanziellen Synergien werden aber überschätzt.

Die grössten positiven Effekte seien vor allem bei der Raumplanung zu erwarten. Doch in diesem Bereich funktioniert die Zusammenarbeit über die Regionalkonferenz schon recht gut.

Blick auf Gümligen vom Dentenberg aus. - pp

Muri-Gümligen hat kein Interesse an einer Fusion

Bereits vor zwei Jahren fragte die Wochenzeitung «Lokalnachrichten» bei sämtlichen politischen Parteien der Gemeinde Muri bei Bern nach, was sie von einer Fusion mit Bern halten. Die Antworten waren durchwegs negativ oder zumindest abwartend.

Bei der neuesten Studie, deren Resultate gestern präsentiert wurden, machte Muri-Gümligen nicht mit.

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