Der EHC Olten unterliegt dem EHC Basel klar mit 2:5

Am 8. Oktober 2024 unterliegt der EHC Olten dem EHC Basel im Kleinfeld klar mit 2:5. Fehlende Reaktionen und mangelnde Chancenauswertung trugen dazu bei.

Was wir heute als «Puck» kennen, war ursprünglich ein Gummiball. Weil diese zu fest absprangen, schnitt William Fleet Robertson solange daran rum, bis diese schöne Scheibe entstand. - Depositphotos

Wie der EHC Olten schreibt, wurden die Voraussetzungen für das Spiel am 8. Oktober 2024 wurden nicht einfacher.

Zwar stand Horansky nach seiner Verletzung wieder auf dem Matchblatt, dafür musste der EHCO auf Luca De Nisco verzichten. Er hatte sich im letzten Spiel gegen Sierre verletzt. Zudem fiel Oejdemark krankheitshalber aus.

Trotzdem traf der Trainerstab gute Entscheidungen in der Linienzusammenstellung. Für den Zuschauer war es wahrscheinlich nicht ganz einfach, den Überblick zu behalten.

Der EHC Basel, welcher auf Tabellenplatz 2 steht, konnte mit Bestbesetzung antreten. Die Rheinstädter blieben bis anhin von der Verletzungshexe verschont. Man durfte gespannt sein.

Mit Eintorerückstand in die Pause

Das erste Drittel startete mit mehr Puckbesitz bei den Baslern. Jedoch verbuchten die Oltner durch Sterchi nach 90 Sekunden und Melnalksnis nach 150 Sekunden zwei sehr gute Torchancen. Einmal rettete Haller mit der Maske und einmal bravourös mit der Fanghand.

Der EHC Olten verzeichnete Mühe gegen die erste Linie des EHCB. Der Basler «Atomsturm» fand immer wieder Wege, die Oltner Verteidigung aufzureissen. Meier war aber hellwach. Das Umschaltspiel der Grün-Weissen funktionierte gut und wieder konnte ein Spieler, diesmal Obrist, gefährlich aufs gegnerische Tor losziehen. Doch einmal mehr scheiterten die Oltner am bis dahin makellosen Basler Goalie.

In der 11. Minute war es dann diese genannte erste Basler Linie, welche den Puck über die Torlinie drücken konnte. Danach war es weiterhin der EHC Basel, der das Spielgeschehen mehrheitlich diktierte. Das Heimteam blieb allerdings mit schnellen Kontern gefährlich.

Der Ausgleichstreffer gelang bis dahin jedoch nicht. Nein – es wurde sogar nochmals richtig gefährlich für Olten. Doch Supinski verschoss, 50 Sekunden vor dem Pausenpfiff, einen Penalty. So gingen die Oltner mit einem Eintorerückstand in die Pause.

In der 38. Minute endlich ein Treffer

Das Mitteldrittel startete hart umkämpft. Beide Mannschaften versuchten mit schnellem Spiel die gegnerische Abwehr zu durchbrechen. Wirkliche Gefahr entstand dabei allerdings kaum.

In der 25. Minute konnten sich die Oltner zum ersten Mal etwas länger im Verteidigungsdrittel der Basler festsetzen. Prompt erspielten sie sich zwei torgefährliche Möglichkeiten. Der Ausgleich liess dennoch auf sich warten.

Der EHC Olten hatte derweil mehr vom Spiel, fand jedoch kein Rezept, an Haller vorbeizukommen. In der 28. Minute waren es wieder die Basler, die ein Durcheinander vor Meier eiskalt ausnutzen konnten – 0:2. In der darauffolgenden Überzahl liess das Heimteam mehr als eine Möglichkeit für den Anschlusstreffer aus. Und mit einem schnellen Konter der Basler hätte Stukel beinahe einen Shorthander erzielt.

Meier hielt zweimal mit vollem Einsatz erfolgreich dagegen. Danach war es eine attraktive Partie. Beide Seiten erspielten sich schöne Chancen. Und dann endlich – in der 38. Minuten traf Obrist, mit seinem ersten Treffer für den EHCO, zum längst fälligen 1:2.

Mit 2:5 zum unschönen Ende

Zu Beginn des dritten Drittels waren es die Oltner, die den Ausgleich suchten. Eine Strafe gegen den EHC Basel führte zu einem starken Powerplay, in welchem Horansky der Treffer zum 2:2 gelang. Später war es wieder eine unübersichtliche Situation vor Meiers Tor, welche von den Baslern genutzt werden konnte.

Rouiller schob die Scheibe glücklich unter dem Oltner Goalie vorbei. Meier hat danach Rötheli platzgemacht und dieser kassierte nur eineinhalb Minuten später das 2:4. Danach waren es die Gäste, die das Spielgeschehen bestimmten. Das Heimteam brauchte einige Minuten, um den Doppelschlag zu verdauen.

In den 5 Schlussminuten versuchte der EHCO alles, um das Spiel noch zu drehen. Doch die stotternde Tormaschine wusste dies zu verhindern. Da half auch ein ansehnliches Powerplay nichts, in welchem sogar Rötheli zeitweise einem 6 Feldspieler platzmachte. Die Schützen blieben glücklos. 150 Sekunden vor Spielende verliess Rötheli seinen Kasten wieder. Aber es half nichts. Der EHCB traf noch ins leere Tor und damit ging der Abend 2:5 zu Ende.

Dass nach dem 2:2, als das Momentum eigentlich beim Heimteam lag, die nötige Reaktion ausblieb und die allgemein mangelnde Chancenauswertung haben das Ihre dazu beigetragen.