EHC Olten holt keine Punkte aus dem Unterwallis

Der EHC Olten verliert am Samstag, 5. Oktober 2024, im Auswärtsspiel gegen einen effizienten HC Sierre mit 4:1.

Hockeyschläger und Puck. (Symbolbild) - 123RF

Wie der EHC Olten mitteilt, verhalf der Sieg am Dienstag,1. Oktober 2024, gegen Visp zu guter Stimmung im Team.

Top motiviert fuhren die Spieler des EHC Olten ins Unterwallis. Natürlich, der Medical Report und der Einsatz neuer Spieler machten die Mission nicht leichter, gegen ein erstarktes Sierre Punkte zu holen.

Schliesslich fehlten mit Gianluca Burger, Joel Kurt, Dominic Weder und Stanislav Horansky gleich vier Spieler, welche grossen Einfluss auf die Mannschaftsleistung haben.

Dafür standen am Samstag, 5. Oktober 2024, Patrick Obrist und Noah Delémont auf dem Matchblatt. Delémont stand nach einer zehnmonatigen Verletzungspause zum ersten Mal wieder in einem Ernstkampf auf dem Eis.

Viele Veränderungen in den Oltner Linien

Der EHC Olten und der EHC Biel haben sich darauf geeinigt, dass der Verteidiger sich während ein paar Matches in der Sky Swiss League fitspielen kann, bevor er dann wieder beim EHCB zum Einsatz kommt.

In Anbetracht dessen, dass dem EHC Olten mit Burger und Kurt zwei Verteidiger fehlen, ist dies eine willkommene Gelegenheit. Nichtsdestotrotz bedeutete dies für Headcoach Gary Sheehan wiederum Veränderungen in den Linien vorzunehmen.

Obrist war in der 2. Linie als Center und Delémont in der 4. Linie eingeplant. Man konnte gespannt sein, wie sich das Team gegen den HC Sierre schlagen würde.

Viele Chancen an beiden Seiten

Die Walliser kamen nach 25 und die Solothurner nach 35 Sekunden bereits zu ihren ersten guten Chancen. Und so ging es munter weiter. Powerhockey auf beiden Seiten.

Nach zwei Minuten und zehn Sekunden hatte Mark Sever den Führungstreffer auf der Schaufel. Die Scheibe kullerte zwischen den Schonern von Giovannini am Tor vorbei. Was für ein Startfurioso – Chancen hüben wie drüben im 30-Sekundentakt.

Immer wieder waren es die Goalies, die im Mittelpunkt standen. In der 11. Minute dann die perfekte Angriffsauslösung auf Seiten der Oltner. Delémont lancierte Asselin über zwei Linien und der Kanadier zog allein vors Tor. Giovannini rettete in Höchstnot.

HC Sierre ging zuerst in Führung

In der 15. Minute fiel dann der Puck das erste Mal in die Maschen. Die Sonnenstädter spielten die Oltner Verteidigung aus und gingen 1:0 in Führung.

Der HC Sierre suchte sofort wieder den Weg aufs Tor und im darauffolgenden Powerplay des Heimteams wurde es mehr als einmal gefährlich. Doch die Oltner verhinderten vorerst einen weiteren Treffer erfolgreich.

Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff kam das Tor dann doch. Nach einem Schuss von Bougro sprang die Scheibe Rötheli unglücklich über die Schulter – 2:0-Pausenstand.

Mitteldrittel endet mit 2:1-Stand

Das Mitteldrittel startete mit zwei guten Chancen für Olten in den ersten 20 Sekunden. Doch Giovannini blieb Sieger. Auch ein weiterer Schuss von Obrist, nur 30 Sekunden später, landete in seiner Fanghand.

In den ersten fünf Minuten zeigte der EHCO, dass er sich noch lange nicht geschlagen gab. Es waren immer wieder die lasergenauen Angriffsauslösungen von Delémont, welche die Platzherren aus dem Spiel nahmen.

Es dauerte sieben Minuten, bis Sierre seine erste gute Chance hatte in diesem Drittel. In der 48. Minute kamen die Oltner zu einer Überzahlsituation und taten sich schwer, ihr Powerplay aufzuziehen.

Als sie sich aber positionieren konnten, hagelte es Chancen und Rehak erzielte den mittlerweile hochverdienten Anschlusstreffer. Die Siderser kamen danach wieder etwas besser ins Spiel und prompt wurde es heiss vor dem Oltner Tor. Der Pfosten rettete Rötheli in extremis.

Letztes Drittel gehörte erneut dem HC Sierre

Der EHC Olten startete gut ins letzte Drittel und setzte wieder einige Akzente. Es waren aber die Unterwalliser, welche sich für einen Moment im Gegendrittel festsetzten.

Sie spielten den Puck schnell hinter dem Tor von Rötheli und nutzten die Gelegenheit, als sich der Oltner Goalie nicht mehr schnell genug verschieben konnte, zum 3:1. Dieser Stich sass und der EHCO brauchte etwas Zeit, um sich wieder zu fangen.

Und just in der Phase, als die Gäste wieder besser im Spiel waren, erhöhten die Einheimischen auf das vorentscheidende 4:1.