Oltner Alters- und Pflegeheim am Anschlag: Zivilschützer helfen

Im Pflegeheim «Haus zur Heimat» in Olten ist es zu einem besonders starken Corona-Ausbruch gekommen. Das Haus erhält Unterstützung vom Zivilschutz.

Das Pflegeheim «Haus zur Heimat» in Olten stösst mit den vielen Corona-Infektionen an seine Grenzen. (Symbolbild) - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Alters- und Pflegeheim «Haus zur Heimat» gab es besonders viele Corona-Infektionen.
  • Die Institution wird von 13 Zivilschutz-Dienstleistenden unterstützt.
  • Alle Bewohnenden müssen derzeit in ihren Zimmern bleiben.

Im Alters- und Pflegeheim «Haus zur Heimat» ist es zu einem erheblichen Ausbruch an Corona-Infektionen gekommen. Ein Dutzend Zivilschutz-Dienstleistende unterstützen das Heim seit Montag bei der Betreuung.

Das Heim ist seit einigen Tagen für Aussenstehende geschlossen, wie die Staatskanzlei Solothurn mitteilte. Betroffen von der Infektion seien ein Grossteil der Bewohnerinnen und Bewohner sowie viele Mitarbeitende.

Unterstützung in unterschiedlichen Bereichen gefragt

Die insgesamt 13 Dienstleistenden unterstützen das Personal in der Betreuung, Aktivierung und Beschäftigung der Bewohnerinnen und Bewohner. Auch die technische Unterstützung im Kontakt zu den Angehörigen per Telefon und Skype gehört zu den Aufgaben des Zivilschutzes. Der Einsatz ist vorerst auf fünf Tage befristet.

Im «Haus zur Heimat» müssen alle Bewohnenden in den Zimmern bleiben. Sie befinden sich in Quarantäne oder Isolation, wie das Alters- und Pflegeheim auf seiner Website schreibt. Alle Bewohnenden und Mitarbeitenden wurden getestet.

Solothurner Alters- und Pflegeheime stossen an Belastungsgrenze

Die Entwicklung der Ansteckungszahlen bringe auch die Pflege in den Alters- und Pflegeheimen im Kanton Solothurn zunehmend an die Belastungsgrenzen. Dies hält die Staatskanzlei fest.