Grünliberale Rapperswil-Jona empfehlen leer einzulegen
Für den 2. Wahlgang um das Stadtpräsidium in Rapperswil-Jona kann die GLP weder Martin Stöckling (FDP) noch Barbara Dillier (parteilos) zur Wahl empfehlen.
Rapperswil-Jona entwickelt sich und ist zu einer mittelgrossen Stadt gewachsen. Deshalb stehen bezüglich Verkehr, Umwelt und Sozialleben anspruchsvolle Herausforderungen bevor.
Um den nötigen Grössentransfer mitzutragen, brauchen wir motivierte Kräfte mit frischen Ideen in der Stadtregierung, die bereit sind, die Bevölkerung anzuhören. Ein Neustart mit einem Wechsel an der Spitze würde der Stadtregierung deshalb guttun.
Das war auch der Grund, weshalb die Grünliberalen mit Boris Meier einen eigenen Kandidaten aufstellten.
Bei der Wahl am 24. November stellt sich der GLP die Frage, ob der bisherige Stadtpräsident bereit ist, die anstehenden Projekte mit dem erforderlichen Elan anzugehen oder ob es einfach weitergeht wie bisher.
Klare Positionierung Dilliers zu konkreten aktuellen politischen Themen fehlt
Barbara Dillier als verbleibende Gegenkandidatin kann unsere Partei bis heute allerdings nicht überzeugen. Eine Kandidatin, die von sich selbst sagt, dass sie unabhängig sei, es aber nicht für nötig hält, ihre Wahlkampffinanzierung und Unterstützer offenzulegen, ist wenig glaubwürdig.
Eine klare Positionierung zu den konkreten aktuellen politischen Themen in der Stadt fehlt in ihrem bisherigen Wahlkampf. Niemand weiss, für welche Themen sich Barbara Dillier als mögliche Stadtpräsidentin einsetzen würde.
Unabhängig vom Wahlausgang wird die GLP mit der künftigen Stadtregierung konstruktiv, aber mit kritischem Blick zusammenarbeiten.
Wir werden uns weiterhin für preisgünstiges Wohnen, die Förderung von Fuss- und Veloverkehr, einen attraktiven Wirtschaftsstandort und nicht zuletzt für eine lebendige und ehrliche politische Kultur einsetzen – und dies auch vom Stadtrat einfordern.