Viele Fragezeichen für die CVP beim Porthofprojekt
Die CVP hat die Kündigung der Zusammenarbeit zwischen «RaJoVita» und der Stiftung «Alterswohnungen» überraschend zur Kenntnis genommen.
Die CVP Rapperswil-Jona hat aufgrund von Zeitungsberichten überraschend davon Kenntnis genommen, dass nach rund zehnjähriger Zusammenarbeit mit der Stiftung "Alterswohnungen" durch die Stiftung "RaJoVita" die Abmachungen kurz vor Bauabschluss gekündigt wurden.
Für die CVP sind die internen Prozesse der RaJoVita höchst fragwürdig und sie fragt sich, wie es sein kann, dass erst kurz vor Vollendung des Porthofprojekts ein zukünftiger unwirtschaftlicher Betrieb der Pflegewohnungen und des Restaurantbetriebs festgestellt, und eine langjährige Zusammenarbeit aufgelöst wird. Dies ist der Vertrauensbildung hinsichtlich der zukünftigen Partnerschaft beim Alterszentrum Schachen nicht dienlich. Eine Investorenlösung würde dies sicherlich nicht vereinfachen. Es ist für die CVP nachvollziehbar, dass der Stiftungsrat "Alters-wohnungen" Distanz zu einem fristlos freigestellten Mitarbeiter der RaJoVita nimmt. Weitere Be-treiber der Pflegewohnung sind in dieser unsicheren Zeit schwierig zu finden und die geplanten Bautermine würden sicherlich noch stärker in Rückzug geraten.
Die CVP ist sehr optimistisch, dass sich für den Restaurantbetrieb einen Mieter finden lässt und unterstützt die Alternativ-Idee eines Kindergartens. So ist aktuell auch beim Schachenprojekt ein Kinderhort angedacht. Die Generationendurchmischung ist ideal. Gemäss der Schulraum-planung befindet sich der Porthof Kindergarten in einem dürftigen Zustand und soll demnächst ersetzt werden. Somit kann mit dieser "Not"-Lösung für Jung und Alt eine würdige Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden. Das Bedürfnis für Pflegewohnungen wird mit dem Bau im Schachen gedeckt werden.
Der CVP ist es wichtig zu betonen, dass die Kompetenzen der Projektabwicklung im Porthof bei der Stiftung "RaJoVita" und der Stiftung "Alterswohnungen" liegen. Auch wenn einzelne Vertre-ter des Stadtrats Einsitz in den Stiftungen haben, sind diese dennoch in Unterzahl und somit nicht alleine bestimmend. Die Linth24 soll die Stadtführung kritisch begutachten, nichts desto trotz ist nicht immer alles deren Fehler und die Gruppe der Beteiligten und Mitverantwortlichen meist grösser. Leider wurde der CVP Rapperswil-Jona bislang keine weiteren Informationen durch die beiden Stiftungsratspräsidenten zugestellt. Auch verfügt sie über keine Kenntnisse, wie die beiden Stiftungen mit dem entstandenen wirtschaftlichen Schaden umzugehen geden-ken. Von öffentlichen Stiftungen erwartet die CVP eine transparentere Informationspolitik, um kursierenden Gerüchten entgegen zu treten.