LC Brühl Damen setzen sich gegen Yellow Winterthur durch

Wie der LC Brühl bekannt gibt, führte der 34:30-Sieg gegen Yellow Winterthur am 10. Februar 2024 trotz hoher Fehlerquote zur alleinigen Tabellenführung.

Die zehnfache Torschützin Malin Altherr. - LC Brühl

Die Handballerinnen des LC Brühl sind am 10. Februar 2024 erfolgreich in die Finalrunde gestartet.

Ihr 34:30-Auswärtssieg bei Yellow Winterthur war jedoch keine Glanzleistung, sondern weit mehr ein hart erarbeiteter und auch erduldeter Erfolg.

Da der Tabellenzweite Spono Eagles gegen GC Amicitia 31:33 verlor, sind die St.Gallerinnen neu mit zwei Punkten Vorsprung auf die Luzernerinnen alleiniger Leader.

Vasić-Ausschluss entscheidend

Der Vergleich zwischen dem Ranglisten-Ersten aus St.Gallen und dem Ranglisten-Letzten in Winterthur hatte seinen Knackpunkt zu Gunsten des Gästeteams in der 39. Minute beim Stande von 23:22.

Mina Vasić, Topskorerin und Regisseurin der Gastgeberinnen, wurde nach einem Foulspiel an der Brühlerin Laurentia Wolff für den Rest der Spielzeit ausgeschlossen.

Damit fehlte Yellow eine sichere Torschützin und vor allem die gewiefte Passgeberin an den Kreis zu Aleksandra Abramowicz.

Die Serbin und die Polin waren bis zum 23:22 für zehn Tore des Heimteams zuständig. Sie hatten die defensiven Mängel der Brühlerinnen immer wieder gekonnt ausgenutzt.

Đoković und Altherr glänzen für Titelverteidiger

Nach dem 23:22 glückte den Winterthurerinnen während zehn Minuten nur noch ein Treffer, wogegen die St.Gallerinnen sechsmal erfolgreich abschlossen.

Das Zwischenergebnis hatte sich zum 28:24 zu Gunsten des Favoriten und Titelverteidigers gedreht. Die Vorentscheidung war damit gefallen.

Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten Torhüterin Slađana Đoković und die zehnfache Torschützin Malin Altherr.

Der Mangel im Spiel des Meisters war die Fehlerquote

Sechszehn unerzwungene Ballverluste (deren neun in der ersten Halbzeit bei nur drei des Gegners) sind der statistische Beleg für eine unbefriedigende Leistung, die normalerweise kaum zu einem Sieg reicht.

Auch deshalb lag der LC Brühl in den ersten 30 Spielminuten mehrheitlich im Rückstand.

Wohl gelang es zwischenzeitlich jeweils wieder auszugleichen, aber sich eine dominierende Rolle zu erspielen, gelang nicht.