Morschach: Vierwaldstättersee wird zur Vermessung beflogen

Wie die Gemeinde Morschach berichtet, wird das Ufer des Vierwaldstättersees in der zweiten November-Hälfte 2022 zur Vermessung von einem Helikopter beflogen.

Ausblick von Morschach auf den Vierwaldstättersee. - Nau.ch / Simone Imhof

Zur Erfassung der Seetiefe im ufernahen Bereichs des Vierwaldstättersees findet eine Befliegung des Uferbereichs statt.

Die Befliegung erfolgt in der zweiten November-Hälfte 2022 tagsüber mittels Helikopter, aus einer Höhe von circa 150 Metern über der Seeoberfläche.

Daten zur Seetiefe im Uferbereich sind eine wertvolle Grundlage für Bauprojekte und den Naturschutz im und am Gewässer.

Die Flachwasserzone – der Bereich bis circa fünf bis zehn Meter Tiefe – hat eine hohe Biodiversität und ist daher gewässerökologisch sehr wichtig.

Die Vermessung von vier Seen ist vorgesehen

Daher haben die Aufsichtskommission Vierwaldstättersee, die Gewässerfachstellen und die Geoinformationsfachstellen diverser Kantone, sowie das Bundesamt für Landestopografie gemeinsam die bathymetrische Vermessung des Seegrundes vom Vierwaldstättersee, Sempachersee, Baldeggersee und Sarnersee in Auftrag gegeben.

Auftragnehmer ist die Firma Terra Vermessungen AG aus Othmarsingen.

Die Daten werden in den Geoportalen publiziert

Der ufernahe Seegrund bis fünf Meter Tiefe wird mittels Laserscanning von einem Helikopter aus vermessen.

Die resultierenden Daten werden mit den bereits vorhandenen, mittels Fächerecholot erhobenen Daten aus den tieferen Bereichen zusammengeführt.

Anschliessend werden die Daten in den kantonalen und nationalen Geoportalen publiziert.

Ansprechpartner ist die Abteilung Geoinformation des Kantons Luzern

Bei Fragen zur Befliegung, oder zum gesamten Projekt, gibt die Abteilung Geoinformation der Dienststelle Raum und Wirtschaft, Kanton Luzern, Auskunft.

Ansprechpersonen ist Clemens Oberholzer, Kantonsgeometer.