Maiswurzelbohrer im Rheintal entdeckt

Im St. Galler Rheintal ist wie in den beiden Jahren zuvor der Maiswurzelbohrer entdeckt worden. Eine Massnahme gegen den Schädling ist die Einschränkung des Maisanbaus im folgenden Jahr. Der Kanton hat nun die Einhaltung der Fruchtfolge für das Gebiet von 22 Gemeinden verfügt.

Der sogenannte Maiswurzelbohrer tappte in Sankt Gallen in drei Fallen. Der Käfer stammt aus Nordamerika und kann grossen Schaden anrichten. - sda - Kanton St. Gallen

Im St. Galler Rheintal ist wie in den beiden Jahren zuvor der Maiswurzelbohrer entdeckt worden. Eine Massnahme gegen den Schädling ist die Einschränkung des Maisanbaus im folgenden Jahr. Der Kanton hat nun die Einhaltung der Fruchtfolge für das Gebiet von 22 Gemeinden verfügt.

Der Maiswurzelbohrer ist ein Käfer, der im Herbst seine Eier in bestehende oder bereits abgeerntete Maisfelder ablegt. Wenn die Larven im Frühjahr schlüpfen, fressen sie die Wurzeln der Maispflanzen. Nun wurde der Schädling im Rheintal an fünf Standorten in Fallen entdeckt.

Weil die Larve auf Mais angewiesen sei, gelte die Fruchtfolge in einem Radius von zehn Kilometern als «geeignete Bekämpfungsstrategie», heisst es in der Mitteilung des Kantons vom Montag. Deshalb wird nun der Maisanbau für das nächste Jahr eingeschränkt.

In 22 Rheintaler Kommunen ist der Anbau von Mais 2022 auf dem ganzen Gemeindegebiet verboten. In Rapperswil-Jona, Flums, Mels, Rheineck und Thal gilt das Verbot für ein Teilgebiet.