St.Gallen passt Tarife für Leistungen der Hilfe zu Hause an

Wie die Stadt St.Gallen informiert, passt sie die Tarife bei den Leistungen der Hilfe zu Hause per 1. Juli 2024 an. Dies auch wegen der allgemeinen Teuerung.

Die Vadiantstrasse im Zentrum der Stadt St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Stadt passt die seit 1. Januar 2018 beziehungsweise dem 1. Januar 2021 geltenden Tarife für Hauswirtschaft und Sozialbegleitung der Spitex St.Gallen AG, der Pro Senectute und des Haushilfe- und Entlastungsdienstes an.

Die Leistungen der Hilfe zu Hause sind Teil der öffentlichen Grundversorgung und werden durch eine Basissubventionierung für die breite Bevölkerung erschwinglich gemacht.

Die allgemeine Teuerung sowie strukturelle Faktoren haben den Kostendruck bei den städtisch beauftragten Leistungserbringern und bei der Stadt als Restfinanziererin erhöht.

Daher lässt es sich nicht vermeiden, auch die Leistungsbeziehenden an der Kostenentwicklung zu beteiligen.

Möglichkeit einer individuellen Verbilligung besteht weiterhin

Für Personen und Haushalte in engen finanziellen Verhältnissen und ohne Anspruch auf Ergänzungsleistungen zur AHV oder IV besteht weiterhin die Möglichkeit einer individuellen Verbilligung.

Die betreffenden Organisationen informieren ihre Kunden direkt über die Tarifanpassungen und klären auf Wunsch ab, ob ein Anspruch auf Ermässigung besteht.

Die Tarife der Organisationen sind unterschiedlich hoch und berücksichtigen Ausbildungs- und weitere Anforderungen an das Personal und den Professionalisierungsgrad der Angestellten.

Die Tarifanpassungen per 1. Juli 2024 für Leistungen der Hilfe zu Hause hat der Stadtrat an seiner Sitzung vom 14. Mai 2024 beschlossen.