TSV St.Otmar verliert in Basel und bleibt Tabellenletzter

Der TSV St.Otmar kann sich gegen den RTV Basel nicht durchsetzen und verliert mit 26:32, bleibt jedoch optimistisch dank der Rückkehr verletzter Spieler.

Der TSV St.Otmar St.Gallen ist ein polysportiver Verein in St.Gallen, Handball seine bekannteste Abteilung. Er wurde bereits 1924 geründet und trägt seine Heimspiele in der Kreuzbleiche-Halle aus. - Grafik Nau.ch

Wie der TSV St.Otmar berichtet, hat das Team das Auswärtsspiel gegen den RTV 1879 Basel deutlich mit 26:32 (16:19) verloren. Die St.Galler handelten sich vor 650 Zuschauern im Rankhof nach der Startphase einen Rückstand ein, dem sie in der Folge eine Dreiviertelstunde lang hinterherliefen.

Knapp zehn Minuten lang verlief der Match ausgeglichen, ehe sich der RTV Basel innert 120 Sekunden eine 8:5-Führung erspielte. Daran sollte sich St.Otmar fortan die Zähne ausbeissen. Die St.Galler fanden nie wirklich den Eintritt ins Spiel, fanden nie wirklich den Zugriff in der Deckung.

Gelang den Gästen eine Aktion wunschgemäss, folgte meist wieder eine Abstimmungsschwierigkeit in der Verteidigung. Der spielstarke Aufsteiger aus Basel, der seine Ambitionen und seine Möglichkeiten spätestens mit dem Auswärtssieg in Winterthur vor zwei Wochen eindrücklich angemeldet hatte, lag so zur Pause immer noch jene drei Tore in Führung.

St.Otmar kann Druck der Basler nicht standhalten

Richtig dick kam es für St.Otmar zu Beginn des zweiten Durchgangs. Basel traf in den ersten sechs Minuten gleich viermal in Folge und stellte auf 23:16. Davon erholten sich die St.Galler nicht mehr, auch wenn sie die Begegnung fortan dank verbesserter Deckung wieder ausgeglichen gestalteten; näher als auf fünf Tore kamen sie nie mehr heran.

Auch deshalb, weil kaum ein Akteur gegen die agilen Basler seine tatsächlichen Möglichkeiten abrufen konnte. Mit sieben Toren deutete Neuzugang Hleb Harbuz immerhin mehrfach an, dass er eine Verstärkung für das junge Team darstellt.

Und ebenso erfreulich waren die Comebacks von Joschua Braun und Andreas Björkman Myhr nach überstandenen Verletzungen. Auch wenn den St.Gallern die Eingespieltheit nach den schwierigen vergangenen Wochen noch etwas abging, war durch diese Personalien durchaus auch Licht am Horizont. Für Punkte in Basel war es aber in der Summe zu wenig.