Gemeinde St. Moritz erhält Procap-Grischun-Inklusionspreis

Die Gemeinde St. Moritz erhält den Procap-Grischun-Inklusionspreis 2024. Die Wahl erfolgte aufgrund einer Umfrage unter den Mitgliedern von Procap Grischun.

Altstadt St. Moritz. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Gemeinde St. Moritz mitteilt, wird die Preisverleihung am Freitag, 25. Oktober 2024, um 14 Uhr am Bahnhof St. Moritz eröffnet. Mit der Auszeichnung ehrt Procap Grischun die Gemeinde St. Moritz für ihre vorbildliche Arbeit im Bereich der Inklusion.

Besonders hervorgehoben wird die Umsetzung baulicher Massnahmen, die es Menschen mit eingeschränkter Mobilität ermöglicht, sich frei und selbstbestimmt im Gemeindegebiet zu bewegen.

«Die Gemeinde St. Moritz hat mit gezielten Massnahmen und grossem Engagement bewiesen, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse aller Gemeindemitglieder zu berücksichtigen. Es ist ein Vorzeigebeispiel für Barrierefreiheit im öffentlichen Raum», betont Reto Crameri, Präsident von Procap Grischun.

Speziell organisierte Fahrt mit dem Engadin Bus

Nach der Begrüssung durch den Gemeindevorstand und die Vertreter von Procap Grischun wird ab 14.15 Uhr eine speziell organisierte Fahrt mit dem Engadin Bus durch das Gemeindegebiet durchgeführt.

Im Rahmen dieser Fahrt werden beispielhafte, barrierefreie Haltestellen und weitere Inklusionsprojekte besichtigt.

Vertreter des Baudepartements, der Gemeinde sowie betroffene Personen, die die Massnahmen im Alltag nutzen, werden ebenfalls vor Ort sein, um ihre Erfahrungen zu teilen.

Um 15.30 Uhr folgt die feierliche Übergabe des Procap Inklusionspreises im Hotel Waldhaus am See, gefolgt von einem Apéro riche, bei dem die Gäste die Gelegenheit haben, sich auszutauschen.

Positive Beispiele von Barrierefreiheit und Inklusion sichtbar machen

Neben den politischen Vertretern der Gemeinde St. Moritz und dem Procap-Grischun-Vorstand werden auch Menschen, die von den baulichen Veränderungen direkt profitieren, anwesend sein.

Der Procap-Inklusionspreis hat das Ziel, positive Beispiele von Barrierefreiheit und Inklusion in Gemeinden sichtbar zu machen und zur Nachahmung anzuregen. St. Moritz ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Inklusion im Alltag umgesetzt werden kann.