Der Handball Stäfa gewinnt gegen die SG Wädenswil/Horgen
Wie der Handball Stäfa schreibt, gewann das Herrenteam gegen die SG Wädenswil/Horgen am 3. Dezember 2022 mit einem 34:28.
Das gelb-schwarze Handball-Herz hüpft vor Freude.
Nach dem Derbysieg und der Übernahme der Tabellenspitze wäre bereits eine Woche vor der grossen Jubiläums-Sause Feierlaune angesagt.
Doch noch hebt Coach Seitle den Mahnfinger.
Der Spielbeginn war reich an Toren
Einzig der ukrainische Rückraumshooter Oleksii Shcherbak vermochte sich der Stäfner Startoffensive entgegen zu stellen.
Seine drei Tore behielten die Mannen von ennet des Sees mit 5:3 in Schlagdistanz.
Doch die Gelbschwarzen machten klar, dass sie bereit sind, an den zuletzt so überzeugenden Auftritten anzuknüpfen.
In einem offenen Schlagabtausch fielen die Tore im Minutentakt und die SG Wädenswil/Horgen konnte nach elf Minuten per Siebenmeter zum 7:7 ausgleichen.
Rinderknechts Wunde platzte erneut auf
Im munteren Hin und Her vor über 700 Zuschauern konnte sich keine der Mannschaften einen Vorteil erspielen, die Hausherren behielten die Nase aber immer wieder knapp vorne.
Nach 17 Minuten platzte Laurin Rinderknechts Wunde am Riechorgan erneut auf, nachdem er deshalb nach einem Rencontre in Genf schon früh den Posten räumen musste.
Doch diesmal konnte er auf die Platte zurückkehren. Bis zum Seitenwechsel änderte sich nichts mehr am Spielverlauf.
Mit 19:17 erspielten sich die Stäfner zwar einen Vorteil. Wenn die Tore aber so schnell und einfach fallen, dann sind zwei Zähler halt auch nicht mehr so viel.
Schnelles Tempo nach der Pause
In den zehn Minuten nach dem Pausentee konnte Yves Imhof im Kasten der Wädi/Horgner fünf Paraden verbuchen.
Da sich seine Vorderleute im Angriff aber zu fehleranfällig zeigten, reichte es für die Roten nur zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Nun fand auch sein Gegenüber Ramon Kusnandar gut in die Partie. Und seine Paraden wussten die Vorderleute zu nutzen.
Allen voran Francesco Ardielli mit neun und Mathias Müller mit acht Treffern wussten zu überzeugen.
Die Time-outs blieben wirkungslos
Es war aber Leander Zeller, der mit dem 25:21 nach 43 Minuten erstmalig auf Plus-vier stellen konnte. Darauf vermochten die Gäste nicht mehr zu reagieren.
Technische Fehler liessen den Rückstand weiter anwachsen und auch zwei Interventionen mittels Time-out innert vier Minuten blieben wirkungslos.
So konnten die Stäfner den Sieg im Seederby recht ungefährdet über die Zeit bringen und grüssen dank dem 34:28 neu von der Tabellenspitze.
Nächster Gegner wartet
Doch bereits am 6. Dezember 2022 steht das Nachholspiel in Stans im Programm.
Deshalb verordnete Trainer Phil Seitle sicherheitshalber auch eine Party light, was innerhalb der Mannschaft auch nicht auf Gegenwehr stiess.
Denn in den verbleibenden Partien gegen Stans, Winterthur und Möhlin können die Seebuben die so starke Vorrunde vergolden.