Zentralbahn-Verwaltungsrat gibt grünes Licht für neues Rollmaterial
Die Zentralbahn vergrössert ihre Flotte. Der Verwaltungsrat hat am Donnerstag der Beschaffung von neuem Rollmaterial zugestimmt. Die Kosten belaufen sich auf 114 Millionen Franken.
Die Zentralbahn werde vom eigenen Erfolg überrollt, teilte diese am Donnerstag mit. Die Kapazitäten seien entgegen früherer Prognosen teilweise bereits heute erreicht, mit der Vergrösserung der Fahrzeugflotte würden die Kapazitäten für die künftige Nachfrage geschaffen.
Nachdem die Nidwaldner Regierung bereits im September der Beschaffung neuer Kompositionen zugestimmt hatte, gab nun auch der Zentralbahn-Verwaltungsrat grünes Licht.
Er entschied, zwischen 2021 und 2024 zwei siebenteilige Triebzüge vom Typ Adler und sieben dreiteilige Triebzüge vom Typ Fink zu beschaffen. Beide Typen seien mit Zahnradantrieb ausgerüstet und könnten auf dem gesamten Streckennetz der Zentralbahn verkehren, heisst es weiter. Hergestellt werden die Züge von der Stadler Rail AG.
Die neuen Züge ersetzen die lokbespannten Pendelzüge im Regelverkehr und erweitern die Fahrzeugflotte.