Thuner Gemeinderat beantragt 3,65 Millionen für die Frauen-EM

Thuner Gemeinderat beantragte beim Stadtrat einen Kredit von 3,65 Millionen Franken für Durchführung von Fussballspielen der Europameisterschaften 2025 in Thun.

Die Schweiz soll im Jahr 2025 die Fussball-Europameisterschaft der Frauen durchführen. Der Nationalrat steht hinter diesem Vorhaben. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Wie der Thuner Gemeinderat am Dienstag, 23. Mai 2023, mitteilte, ist der Kredit für die Planung, Organisation und Durchführung von voraussichtlich drei Spielen in Thun nötig.

Bei einem Nein des Parlaments würden keine Spiele der Frauenfussballeuropameisterschaften in Thun stattfinden.

Das Parlament wird am 15. Juni 2023 über diesen Kredit entscheiden.

Sportliche Anlass haben positive volkswirtschaftliche Auswirkungen

Im Kredit enthalten seien die Kosten für das lokale Organisationskomitee, die Bereitstellung von Stadion und Trainingsfeldern, den Verkehr sowie Begleitanlässe und Rahmenaktivitäten.

Der Gemeinderat geht aufgrund der Erfahrungen aus früheren, national abgestützten Anlässen davon aus, dass Bund und Kanton bis zu zwei Drittel der öffentlichen Beiträge decken werden.

Gemäss Mitteilung ist die Fussball-EM ein attraktiver Grossanlass und zieht ein breites Publikum an. Zudem habe der sportliche Anlass positive volkswirtschaftliche Auswirkungen.

So sollten die Hotellerie, die Gastronomie, der Detailhandel aber auch die Region als Tourismus-Destination davon profitieren.

Spiele werden in mehreren Städten ausgetragen

Nebst Thun sollen Spiele in Basel, Bern, Genf, Luzern, Sion, St.Gallen und Zürich ausgetragen werden.

Der Berner Stadtrat stimmte bereits im November 2022 einem Kredit von gut sechs Millionen Franken als Unterstützung der Fussball-EM 2025 in der Schweiz zu.