Die SG Wädenswil/Horgen gewinnt gegen Fortitudo Gossau
Wie die SG Wädenswil/Horgen berichtet, gewann das Fanionteam am Samstag, 23. September 2023, zu Hause gegen den TSV Fortitudo Gossau mit 27:22.
Die Zuschauer staunten nicht schlecht, als mit der Nummer sechs Simon Gantner einlief. Das Spiel begann ausgeglichen, schnell, aber nicht hochklassig.
Auf beiden Seiten hielten die Torhüter gut, Hottinger im Tor von Gossau hielt in den ersten zehn Minuten stark und Jonas Steiner im Tor der SG brachte die jungen Flügelspieler von Gossau mit seinen Paraden zum Verzweifeln.
Ein Raunen ging durch die Zuschauer, als Simon Gantner beim Comeback mit der Nummer sechs eingewechselt wurde und als Philippe Cachin in der 14. Minute noch einen Penalty parierte, kam die SG im Angriff so richtig in Schwung und konnte den Vorsprung vergrössern.
Simon Gantner traf zum 15:9 vor der Pause
Erfolgreichster Schütze in dieser Phase des Spiels war Nico Wolfer mit vier Treffern.
Einen guten Einstand in seinem ersten Einsatz in der NLB hatte Julien Clavien, der seinen ersten Abschluss in der 24. Minute erfolgreich verwerten konnte.
Nach einem Doppelschlag von Julian Döbbeling war Simon Gantner kurz vor der Pause für das 15:9 Pausenresultat verantwortlich.
Zu wenig Kontinuität bei der SG Wädenswil/Horgen
Die erste nennenswerte Aktion in der zweiten Halbzeit war ein gehaltener Penalty von Torhüter Hottinger von Gossau.
Das ist kennzeichnend für diese zweite Hälfte, denn gute Aktionen wechselten sich mit Ungenauigkeiten ab, die Kontinuität im Spiel der SG fehlte.
«Das ist auch verständlich, weil es momentan im Team einige Umstellungen gab», meint Captain Dani Gantner.»
«Aber wir sind auch in der Verteidigung zu wenig zusammen gestanden, die Kreisläufer kamen zu oft an den Ball», meint er selbstkritisch. «Es ist schön, dass wir heute gewonnen haben. Wir brauchen noch Zeit für das Zusammenspiel und hoffen auf die schnelle Genesung von den verletzten Spielern.»
Nico Wolfer erhöhte auf den 27:22-Endstand
Bis zur 46. Minute konnte Gossau wieder bis auf zwei Tore aufschliessen und dieser Abstand prägte das Spiel fast zehn Minuten lang.
Wie wichtig ein Simon Gantner in einer solchen Situation ist, haben wir in den letzten Jahren immer wieder erlebt, und so war es auch heute wieder.
Nach einer Tor-Durststrecke von sechs Minuten traf er zum entscheidenden 24:21 und gab beim nächsten Tor von Fabian Pospisil den Pass, ehe er selber nochmals traf.
Mitentscheidend war auch die bessere Verteidigungsarbeit, ein starker Jonas Steiner im Tor und der Glaube vom ganzen Team an den Sieg. Eine Sekunde vor Schluss netzte der erfolgreichste Schütze der SG heute, Nico Wolfer zum verdienten 27:22 ein.