Stadtrat Wetzikon unterstützt Petition für Tempo 50
Wie die Stadt Wetzikon berichtet, wird die Petition zur Temporeduktion auf der Tösstalstrasse befürwortet.
Im Februar wurde bei der Abteilung Präsidiales und Entwicklung eine Petition eingereicht, die darauf abzielt, auf der Tösstalstrasse die maximal erlaubte Fahrgeschwindigkeit von 60 auf 50 Stundenkilometer zu senken.
Die Petitionärin und die Unterzeichnenden erwähnen unter anderem die mangelhafte Beleuchtung, fehlende Fussgängerstreifen sowie das Trottoir direkt der Strasse entlang.
Da es sich bei der Tösstalstrasse um eine Kantonsstrasse handelt, ist die Baudirektion des Kantons Zürich (als Eigentümerin) beziehungsweise die Kantonspolizei (bezüglich Festlegung der Höchstgeschwindigkeit und Signalisation) für alle Anliegen zuständig.
Trotzdem hat die Stadt Wetzikon Abklärungen bei beiden kantonalen Stellen getätigt. Für eine Geschwindigkeitsreduktion auf 50 Stundenkilometer gibt es eine entsprechende Fachdokumentation.
Instandsetzung der Tösstalstrasse erst 2028 geplant
Die darin erwähnten Kriterien werden für die Tösstalstrasse aus Sicht der Kantonspolizei nicht erfüllt, sodass die Höchstgeschwindigkeit nicht angepasst werden muss.
Die Baudirektion des Kantons Zürich plant im 2028 eine Instandsetzung der Tösstalstrasse.
In diesem Zusammenhang werden auch Massnahmen zum Lärmschutz und in Absprache mit der Kantonspolizei und der Stadt Wetzikon die Höchstgeschwindigkeit überprüft.
Ebenso wird in diesem Zusammenhang ein gesicherter Fussgängerübergang bei der Bushaltestelle Emmetschloo geprüft.
Sicherheit auf allen Wetziker Strassen als oberste Priorität
Trotz der ablehnenden Haltung der Baudirektion des Kantons Zürich sowie der Kantonspolizei Zürich hat für den Stadtrat Wetzikon die Sicherheit auf allen Strassen in der Stadt Wetzikon höchste Priorität, weshalb der Stadtrat die Petition unterstützt.
Er wird sich aktiv bei den zuständigen kantonalen Instanzen für eine Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit von heute 60 auf 50 Stundenkilometer entlang der Tösstalstrasse einsetzen.
Zudem will der Stadtrat zusammen mit dem Kanton prüfen, ob weitere Massnahmen möglich.
Beispielsweise die Versetzung des Fussgängerstreifens, die Markierung eines zusätzlichen Fussgängerstreifens, die Inbetriebnahme einer Lichtsignalanlage oder der Bau eines zusätzlichen Trottoirs auf der unteren Strassenseite.